Hilfe in Notsituationen

Rassistische Beleidigungen, sexuelle Belästigung, Diskriminierungen aufgrund der sexuellen Identität oder Mobbing  machen auch vor Hochschulen nicht halt. Die Hochschule Kaiserslautern stellt sich entschieden gegen jegliche Form der Diskriminierung.

Die Mitglieder unserer Hochschule haben ihre Wurzeln in verschiedensten fachlichen und kulturellen Kontexten und jedes Mitglied bereichert diese vielfältige Gemeinschaft der Hochschule. Gerade der Austausch untereinander macht den Reiz aus und bereichert die Aktivitäten in Lehre und Forschung. Daher fördern wir eine Kultur des Hinsehens, die auf einem respektvollen, vorurteilsfreien Umgang und einer offene Kommunikation basiert.

Die Persönlichkeit einer jeden Person ist zu respektieren und deren Würde zu achten.

Was können Betroffene tun?

Oftmals kommen Übergriffe, Diskriminierungen oder Mobbing überraschend und jede*r kann betroffen sein. Es sind Situationen, in die man hineingezwungen wird, oft keine passende Verhaltensweise parat hat und unser normales Handlungssystem quasi außer Kraft gesetzt wird. Viele der Betroffenen reagieren mit Scham und Flucht, geben Sich eine Mitverantwortung an der Situation oder versuchen, Situationen, die Sie als bedrohlich oder unangenehm empfinden, zu meiden und schränken damit sich selbst und Ihr Leben ein.

Auch wenn es hier keine Patentlösung gibt und jeder Fall individuell ist, sind offensive Strategien allgemein hilfreicher:

  • Haben Sie keine Schuldgefühle. Erkennen Sie Ihre eigenen Gefühle an. Tun Sie Grenzüberschreitungen nicht als „nicht so schlimm“ ab, aus Angst das Gegenüber zu kränken oder zu beleidigen.
  • Versuchen Sie nicht alleine mit der Situation zurecht zu kommen, sondern holen Sie sich Hilfe und wenden Sie sich an eine Ansprechperson Ihrer Wahl.
  • Beziehen Sie in akuten bedrohlichen Situationen die Öffentlichkeit oder andere Personen mit ein, so kann das Gegenüber abgeschreckt werden.
  • Dokumentieren Sie den Vorfall (z.B. Gesprächsprotokoll mit Eckdaten wie Zeit, Ort, Situationsbeschreibung).
  • Wenden Sie sich an eine der Anlaufstellen der Hochschule Kaiserslautern.

Was können Beobachter*innen tun?

  • Übernehmen Sie Verantwortung und unterstützen Sie soweit wie möglich die betroffene Person.
  • Bestärken Sie die betroffene Person, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
  • Dokumentieren Sie den Vorfall (z.B.Gesprächsprotokoll mit Eckdaten wie Zeit, Ort, Situationsbeschreibung).
  • Leisten Sie durch Ihr eigenes Verhalten einen Beitrag zur Beendigung der Diskriminierung.
  • Wenden Sie sich an eine der Anlaufstellen der Hochschule Kaiserslautern.

Unter "Mein Anliegen" finden Sie die Möglichkeit ihr Anliegen bei unterschiedlichen, vertrauensvollen Ansprechpersonen der Hochschule (auch anonym) anzusprechen oder als Beobachter*in etwas (anonym) zu melden.

Außerdem stehen Ihnen die  Mitarbeiter*innen der Stabsstelle Diversitätsmanagement jederzeit beratend zur Seite.

Mitarbeiterinnen Stabsstelle Diversitätsmanagement

HSKL

Mitarbeiterin Stabsstelle Diversitätsmanagement, Behindertenbeauftragte für Studierende, Gleichstellungsbeauftragte

HSKL

Mitarbeiterin Stabsstelle Diversitätsmanagement, Behindertenbeauftragte für Studierende

Weiterhin gibt es in Ihren Fachbereichen vertrauensvolle Personen, an die Sie sich gerne wenden können:

Vertrauensprofessor*innen finden Sie für jeden Fachbereich über die Suche Vertrauensprof im Campusbord hinterlegt.
Die Gleichstellungsbeauftragten der jeweiligen Fachbereiche finden Sie hier

Psychologische Beratungsstelle des Studierendenwerks

Die Psychologische Beratungsstelle mit Sitz an der RPTU bietet professionelle Hilfe bei Problemen von Studierenden.
Die Studierenden der RPTU Kaiserslautern und der Hochschule Kaiserslautern können hier ihre Schwierigkeiten aus allen persönlichen Lebensbereichen besprechen.