Pflege von Angehörigen
Das Eintreten eines Pflegefalls löst oft große Ratlosigkeit aus, da er meist schnell und unvorbereitet eintritt. Ein Sturz, die Diagnose einer Krankheit oder auch die Gewissheit, dass die Eltern oder Angehörigen nicht mehr selbständig für sich sorgen können und unser Leben wird durcheinander gewirbelt und es tun sich viele Fragen auf.
Hier wollen wir Ihnen Infos und Links durch das Hilfenetz zur Verfügung stellen.
Sollten Sie Fragen haben oder eine Beratung wünschen, können Sie sich gerne an uns wenden.
Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetz
Die Familienpflegezeit unterstützt Angehörige bei der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf. Beschäftigte können sich für die Pflege eines nahen Angehörigen bis zu 24 Monate teilweise von der Arbeit freistellen lassen.
Nähere Informationen finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Familie Senioren, Frauen und Jugend und in der Broschüre „Bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf
Der Flyer des Bundesministeriums für Gesundheit: Pflegebedüftig, was nun?bietet eine kurze Zusammenfassung mit Informationen und einen ersten Überblick über die Ansprechpartner*innen und die verschiedenen Pflegegrade.
Hier finden sie eine Tabelle auf der die Möglichkeiten einer Freistellung/Arbeitsreduzierung während der Pflege eines Angehörigen kurz zusammengefasst sind.
Wege zur Pflege
Menschen, die Ihen rund um das Thema Pflege mit Rat und Tat zur Seite stehen, finden Sie auf der Webseite Wege zur Pflege des Bundesministeriums für Familie Senioren, Frauen und Jugend.
Einen Wegweiser für die häusliche Pflege bietet auch die deutsche gesetzliche Unfallversicherung an: Zu Hause pflegen-so kann es gelingen
Pflegezeit für Studierende
Ein Studium und die Pflegeverantwortung für einen nahen Angehörigen unter einen Hut zu bringen ist nicht einfach und starre Studienbedingungen können hier eine zusätzliche Belastung sein.
Damit Sie in dieser Zeit individueller und flexibler studieren können, gibt es die Möglichkeit einen Antrag auf Berücksichtigung von Pflegezeiten auf Wiederholungs- und Meldefristen stellen. Sie können dann Ihr Studium fortführen, aber die Berechnung von Fristen zur Erbringung von Prüfungs- und Studienleistungen sind in dieser Zeit ausgesetzt.
Den Antrag auf Berücksichtigung von Pflegezeiten auf Wiederholungs- und Meldefristen können Sie formlos bei Ihrem jeweils zuständigen Prüfungsausschuss stellen.
Hier ist ein Nachweis erforderlich, dass Sie die pflegende Person sind, der vom der*dem Hausärzt*in des pflegebedürftigen Angehörigen ausgestellt werden kann.
Details zum Nachweis erfragen Sie bitte bei Ihrem zuständigen Prüfungsausschuss.
Sie haben außerdem die Möglichkeit Ihr Studium aufgrund von Pflege zeitweise zu unterbrechen und ein Urlaubssemester zu beantragen.
Pausentaste, ein Portal für young Carer
Das Angebot von Pausentaste richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die sich um ihre Familie kümmern. Die Seite des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bietet Beratung, Tipps und die Möglichkeiten der Vernetzung an.
Kontakt Campus Kammgarn & Pirmasens
Mitarbeiterin Stabsstelle Diversitätsmanagement, Behindertenbeauftragte für Studierende
- +49 631 3724-4477laura.wiemer(at)hs-kl(dot)de
- Campus Kaiserslautern
- Room F0032
Kontakt Campus Zweibrücken & Pirmasens
Mitarbeiterin Stabsstelle Diversitätsmanagement, Behindertenbeauftragte für Studierende, Gleichstellungsbeauftragte
- +49 631 3724-5529isabell.lobert(at)hs-kl(dot)de
- Campus Zweibrücken
- Room C104
Gesetze
Notfall-Mappe
Die Wichtig-Mappe dient zur Sammlung aller Informationen, die im Notfall wichtig sein können.
Demenz
Demenz (lat., weg vom Geist/ohne Geist) ist ein Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten, bei denen die kognitiven Fähigkeiten, also Wahrnehmen und Denken, durch Veränderung des Gehirns eingeschränkt sind. Alzheimer ist – mit einem Anteil von rund 2/3 – die häufigste und bekannteste Demenzform.
Aktuell betrifft Demenz laut der Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V 1,8 Millionen Menschen in Deutschland und die Tendenz ist steigend. Die Krankheit schleicht sich meist langsam in das Leben der Betroffenen ein und stellt sie und ihre Angehörigen vor eine Vielzahl von Herausforderungen.
Das zentrale Online-Portal "Wegweiser Demenz bietet verständlich aufbereitete Informationen und Ratschläge an und fördert über verschiedene Internetforen und einen Weblog Beratung, Vernetzung und Austausch. Nutzer*innen können sich aktiv in einem von Fachleuten moderierten Forum beteiligen und ihre Fragen zum Thema Demenz stellen.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft engagiert sich für ein besseres Leben mit Demenz. Sie unterstützt und berät Menschen mit Demenz und ihre Familien. Sie informiert die Öffentlichkeit über die Erkrankung und ist ein unabhängiger Ansprechpartner für Medien, Fachverbände und Forschung.
Die Demenzhilfe Deutschland untersützt bei dem Erkennen von Demenz und der Organisation eines Lebens mit Demenz.
Die Initiative Demenz Partner hat das Ziel über Demenzerkrankungen aufzuklären und für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu sensibilisieren. Auch werden Kurse zum Thema Demenz sowohl online als auch in Präsenz angeboten.