Dr.-Ing. Hubert Zitt

"Mein Name ist Zitt,

Hubert Zitt

ich habe die Lizenz zum Löten."

Die Seifenblasenmaschine

Die Anfänge

Die Versionsnummer 2.0 in der Bildunterschrift verrät, dass es sich nicht um die erste Seifenblasenmaschine handelt, die ich gebaut habe. Es war etwa im Jahre 1977 (ich war damals 14), als ich meine erste Seifenblasenmaschine baute. Oberstes Gebot damals war: Das Ding darf kein Geld kosten, denn über so etwas verfügte ich zu dieser Zeit nicht.

Das Funktionsprinzip

Ein Ventilator erzeugt einen Luftstrom. Mehrere Blasringe werden an einer Scheibe befestigt, die von einem Motor gedreht wird. Die Blasringe werden bei der Drehung durch die Seifenlauge gezogen und dann durch den Luftstrom geführt. Das Funktionsprinzip ist bei beiden Maschinen das Gleiche.

Die erste Seifenblasenmaschine (1977)

Leider gibt es von der ersten Maschine aus dem Jahre 1977, die heute übrigens nicht mehr existiert, kein brauchbares Bild. Hier eine Ausschnittsvergrößerung aus einem alten Foto:

Der Ventilator war von einem alten Kühlhaus einer Metzgerei. Die Rotorblätter bog ich von Hand so, dass der Luftstrom die richtige Geschwindigkeit hatte. Da ich dies für jedes Rotorblatt einzeln gemacht habe, hat die Maschine entsprechend vibriert.

Der Motor zum Drehen der vier Blasringe (im Bild über dem roten Trafo) war ein Scheibenwischermotor aus einem Renauld R4.

Für die Spannungsversorgung benutzte ich einen Trafo von einer Modelleisenbahn. Da dieser Trafo etwa 6 Volt Wechselspannung lieferte, baute ich mit Dioden und Kondensatoren eine Spannungsverdopplung auf 12 Volt Gleichspannung in Freiluftbauweise.

Die Wanne, in der sich die Seifenlauge befand (im Bild blau), war eine ausgediente Prilflasche, die oben aufgeschnitten war.
Immerhin, die Seifenblasenmaschine funktionierte und war bei Partys der Hit.

Die zweite Seifenblasenmaschine (1998)

Zu seinem dritten Geburtstag habe ich meinem Sohn Jonas eine Seifenblasenmaschine gebaut, die etwas mehr daher macht, als mein erstes Modell.

Ich begann mit dem Bau der Maschine im März 1998. Die Basis bildete ein Stück Rohr mit einem Durchmesser von 25 cm und eine Länge von ca. 30 cm. Es handelte sich hierbei um ein Abfallstück von den Rohren der Klimaanlage in den Gebäuden K/L der Fachhochschule in Zweibrücken.

Als Ventilator benutzte ich einen alten Lüfter (natürlich von der Firma Papst), den ich vor Jahren aus irgend einem alten Schaltschrank ausgebaut habe.

Den Motor zum Drehen der zwölf Blasringe habe ich gekauft! Es handelt sich eigentlich um einen Motor zum Drehen einer Farbscheibe vor Punktstrahlern, wie sie in Discotheken verwendet werden.

Die Wanne für die Lauge besteht bei dieser Maschine aus Aluminium. Die Maschine ist so konzipiert, dass man sie überall betreiben kann und, was sehr wichtig ist, dass man sie bequem wieder sauber machen kann.

Kapazität der Maschine: ca. 500 Seifenblasen pro Minute.

Das erste Mal offiziell eingesetzt wurde die Seifenblasenmaschine am Mittwoch, den 10. Juni 1998, bei der Einweihung der Technologiegebäude für die Mikrosystemtechnik (Gebäude K/L) der Fachhochschule in Zweibrücken.

Am Montag, den 15. Juni 1998, wurde mein Sohn Jonas dann drei Jahre und bekam die Seifenblasenmaschine geschenkt.

Zuerst wurde mal nachgeschaut, was das eigentlich ist und ob man das Ding irgendwie anschalten kann. Dann wurde die Seifenblasenmaschine ausprobiert...

Jonas freute sich über sein Geschenk und schaute den Seifenblasen nach, ...

 

... die bis hoch hinaus in den Himmel flogen.

Anmerkung für Seifenblasen-Freaks

Ich verwende für die Maschine fast ausschließlich die Seifenlauge von der Firma Pustefix, die es im Spielwarenhandel zu kaufen gibt. Wer Seifenlauge selbst herstellen will, sollte sich mal folgende Webseite anschauen: www.bubbles.org.

Viel Spaß!