Der Hochschule Kaiserslautern ist es wichtig, den Kontakt zu Studierenden und Absolvent*innen auch über den eigentlichen Studienabschluss hinaus aufrecht zu erhalten. Ein schönes Beispiel für dieses nachhaltige „Networking“ ist das Treffen von zehn Alumni des ersten Studierendenjahrgangs des berufsbegleitenden Fernstudienganges Bankmanagement, die sich 18 Jahre nach ihrem erfolgreichen Abschluss wieder an ihrem seinerzeitigen Studienort Zweibrücken zusammenfanden.

Natürlich ließ es sich Prof. Dr. Marc Piazolo als früherer Leiter des Studiengangs Bankmanagement und als der aktuelle Dekan des Fachbereichs Betriebswirtschaft nicht nehmen, die Alumni herzlich in der „Campus-Kapelle“ zu begrüßen: "Seit sich unser ehemaliger Student Gerhard Ursprung im Frühjahr bei mir über Linkedin mit der Idee eines Alumni-Treffens gemeldet hatte, freuen wir uns schon auf das Wiedersehen und den gemeinsamen Austausch!" Rund zehn Jahre bot der Fachbereich Betriebswirtschaft den berufsbegleitenden Diplom-Fernstudiengang Bankmanagement, der zwischenzeitlich von dem Bachelor-Fernstudiengang Betriebswirtschaft abgelöst wurde, in Kooperation mit der Akademie Deutscher Genossenschaften in Montabaur an. "Diese Wurzeln haben wir nie gekappt, wie das heutige Treffen und auch die Integration vieler Ehemaligen als Lehrbeauftragte des Fachbereichs bestätigen."

Ein Highlight des Treffens war gewiss der Rundgang auf dem weiterentwickelten Zweibrücker Hochschul-Campus, an dem sich neben Piazolo auch die seinerzeit im Studiengang aktiven Professoren Dr. Walter Ruda und Dr. Rainer Hofmann beteiligten. Hierbei "crashte" die Alumnigruppe in eine Präsenzveranstaltung der MBA-Fernstudiengänge Vertriebsingenieurwesen und Marketing-Management und beteiligte sich spontan auch an dem von Professor Ruda geleiteten Seminar "Topic of the Year“, das die aktuellen Probleme der Lieferketten und deren Management thematisiert. Ein Vortrag zur Bedeutung russischer Investoren in Deutschland lud zu einem regen Austausch und zur Diskussion zwischen Alumni und den MBA-Studierenden an. Neben fachlichen Inhalten konnten die aktuell Studierenden zudem von den Ehemaligen erfahren, welche unterschiedlichen und insbesondere auch internationalen Karrierewege sich nach dem akademischen Abschluss in Zweibrücken eröffnen.

Weitere Diskussionspunkte zwischen Hochschullehrenden und Alumni bei dem Treffen waren die Möglichkeiten der aktiven Einbindung von Alumni für Gastvorträge, zusätzliche Angebote für Werkstudenten von Unternehmen oder auch Anregungen aus Praktikersicht im Hinblick auf die Weiterentwicklung von Studienangebote.

Nach dem inhaltlichen Abschluss am Campus klang das Treffen erst spätabends bei angeregten Gesprächen und bester Unterhaltung in einem kühlen Biergarten in Zweibrücken aus, wobei natürlich zahlreiche Anekdoten aus der Studienzeit nicht fehlen durften. "Die Einladung für eine Wiederholung des Events in näherer Zukunft steht!", sicherte der Dekan beim Abschied zu. "Keine Frage - wir kommen wieder und nehmen schon mal das 20jährige Jubiläum in den Blick," erwiderte Alumni Gerhard Ursprung im Namen aller seiner ehemaligen Kommiliton*innen.