Tag 24: Studierende bauen auf den Philippinen Bambus-Gemeindehaus
Eine solche Exkursion für angehende Architektinnen und Bauingenieure gibt es nicht alle Tage. Rund 60 Studierende der Hochschule Kaiserslautern bauen derzeit ein Gemeindehaus auf den Philippinen. Hauptsächlich Bambus kommt als Baumaterial zum Einsatz. Für das Projekt wurde ein detaillierter Arbeitsplan aufgestellt, insgesamt 25 Arbeitstage sind eingeplant. Jasmin Dreidemie aus dem Master-Studiengang Innenarchitektur und Anna_Reichelt aus dem Bachelor-Studiengang Architektur führen Tagebuch. Verfolgen Sie den Baufortschritt hier auf der Website.
Projekttagebuch, 14. März 2024: 24. Tag auf der Baustelle
Heute ist der finale Tag der Einweihung gekommen und es heißt Abschied nehmen von der Baustelle, den Dorfbewohnern und dem Projekt.
Zunächst standen allerdings noch die letzten Arbeitsschritte am Vormittag an: Neben der restlichen Verkleidung des Treppenelements mussten auch noch letzte Handgriffe bei den Rahmen vorgenommen werden, wie z.B. die Aussteifung der festen Rahmen im Inneren mit Drahtseilen. Voller Vorfreude auf die anstehende Eröffnungsfeier ging die Arbeit schnell voran und nach der Mittagspause waren wir bis auf kleine Aufräumarbeiten fertig.
Um 16:00 Uhr ging es dann los mit der Eröffnungsfeier. Hierzu versammelten sich wir alle und das ganze Dorf vor dem Gemeindehaus. Ebenfalls anwesend waren die Presse sowie Vice Mayor Alfonso Casurra. Die Eröffnungsfeier startete mit einem Tanz der Dorfältesten. Anschließend sang eine Gruppe von Kindern aus dem Dorf, ehe der Pfarrer des Dorfes predigte, es verschiedene Reden gab und letztendlich das Gemeindehaus mit dem Durchschneiden der Schleife offiziell eröffnet wurde und dem Dorf übergeben wurde. Der zweite Teil der Eröffnungsfeier bestand aus einem gemeinsamen Essen. Wie in den Philippinen bei Feierlichkeiten üblich, gab es zur Feier Spanferkel sowie ein großes Buffet zum Essen.
Und dann hieß es langsam Abschied nehmen von dem Dorf, den Bewohnern, Clarence, Emanuel, Junjun, Soriano und allen anderen. So geht eine spannende, inspirierende Zeit auf den Philippinen und im Mamanwa Dorf, sowie ein tolles und einmaliges Projekt vorbei, das allen von uns in Erinnerung bleiben wird. Jeder von uns blickt auf einzigartige Erlebnisse zurück.
Danke an alle, die dieses Projekt begleitet und unterstützt haben und dieses einmalige Projekt ermöglicht haben.