Constanze Schmitz
„Diskriminierung und Mobbing abschaffen.“
In loser Folge stellen sich Mitarbeitende der Hochschule aus allen Bereichen vor. Dazu beantworten sie eine Reihe von Fragen. Um die Jahrhundertwende war dies bei Partys ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Berühmt geworden ist der Fragebogen durch den französischen Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922), der ihn mehrfach ausgefüllt – und veröffentlicht – hat.
Constanze Schmitz war schon immer von Friedrich Ebert fasziniert.
- Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum?
Friedrich Ebert. Ich würde gerne von ihm selbst erfahren, wie er als Mann aus einfachen Verhältnissen, in einer politisch sehr spannenden Zeit erster Reichspräsident der Weimarer Republik wurde. - Wie sieht die erste Stunde Ihres Tages aus?
Der startet so richtig erst nach einem guten Kaffee und einem Zusammenkommen der ganzen Familie, bevor alle in ihren Schul- oder Arbeitstag starten. Ein kurzer Blick in die Zeitung und dann geht es (meist mit dem Rad oder zu Fuß) ins Büro – samstags genieße ich es mit meinem Mann auf den Lautrer Markt zu gehen. - Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das?
Diskriminierung und Mobbing abschaffen. - Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
Durch das Qualitätsmanagement Lehre sind mein Team und ich mit allen Studiengängen der HSKL befasst. Ich kann daher in eine sehr große Anzahl verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, die Lehre und Forschung, die aktuellen Entwicklungen im Berufsmarkt reinschauen und die Menschen dahinter kennenlernen. Das ist immer wieder spannend für mich. - Welches ist Ihre Lieblingsmusik?
Da bin ich eher breit gefächert, aber es muss definitiv rockig sein, auch mal Heavy Metal. Im Moment ist Kaleo eine meiner Lieblingsbands. - Was darf in Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?
Butter und Wein - Über welches Thema könnten Sie eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung? Und warum?
Vermutlich über das Brotbacken. Vor ein paar Jahren habe ich in einer Urlaubslaune meinen ersten Sauerteig gezogen und bin seither begeistert von der Vielfältigkeit und dem guten Geschmack, die aus den gleichen Grundzutaten und verschiedenen Reifezeiten entstehen kann. - Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis? Und warum?
In meinem Alltag vielleicht eher die Praxis: Es braucht natürlich ein gutes theoretisches Grundverständnis, aber letztendlich muss ich es – zumindest im QM der Lehre – schaffen, eine pragmatische Anwendung in der Praxis, zugeschnitten auf die Situation, die vor einem liegt, umzusetzen. - Überraschen Sie uns mit einer simplen aber weitgehend unbekannten Weisheit aus Ihrem Fachgebiet!
Weiß nicht, ob es da welche gibt…. Vielleicht: Pfuschen will auch gelernt sein! - Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?
Mit meiner Familie und lieben Mitmenschen beim Wandern, Neues erkunden, dabei darf viel erzählt und gelacht werden. - Welches Getränk bestellen Sie bei einem Bartender?
Je nach Jahreszeit: Gin Tonic oder Whisky. - Bei welchem Film fangen Sie laut an zu lachen, auch wenn Sie ihn alleine gucken?
„Manche mögen’s heiß“ – immer noch eine der besten Komödien, wie ich finde, und natürlich bei den Monty Pythons. - Welches war das schönste Kompliment, das Ihnen jemand einmal gemacht hat?
Das kam von meinem jüngsten Sohn, der mir mal sagte: „Du bist meine mächtige Mama!“ - Was ist eine Sache von der alle Leute begeistert scheinen und Sie können einfach nicht nachvollziehen wieso?
YouTubern beim Zocken zugucken. - Was ist das spannendste Gebäude, in dem Sie jemals waren?
Die Sagrada Familia in Barcelona. - Wovon lassen Sie sich inspirieren?
Natur, Kunst, Literatur, Film und interessanten Gesprächen – also eigentlich von Menschen und dem was sie tun.
Constanze Schmitz ist aufgewachsen in einer kleinen Bergbausiedlung im Saarland. Auf das Abitur am Otto-Hahn-Gymnasium in Saarbrücken folgte ein Freiwilliges Ökologisches Jahr beim Landesamt für Umweltschutz. Der Liebe wegen zog sie in dieser Zeit nach Kaiserslautern und absolvierte ihr Magisterstudium der Politikwissenschaft, Anglistik und des Öffentlichen Rechts in Mannheim und Brighton/GB. Nach dem Berufseinstieg am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung ist sie seit 2013 in der Stabsstelle Qualität in Studium und Lehre an der HSKL tätig. Constanze Schmitz ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Im beruflichen Alltag ist ihr der kollegiale Austausch wichtig. Sie schafft deswegen einen Rahmen für gute sowie konstruktive Zusammenarbeit. Es macht ihr viel Spaß die Mitglieder der HSKL bei der Weiterentwicklung unserer Hochschule und unseres Studienangebots zu unterstützen.