Lehre
Die Skripte zu den Vorlesungen von Prof. Dr. Picard finden Sie im Learning-Management-System OpenOLAT:
OLAT - Online Learning And Training
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Das virtuelle Technologielabor
Für die Vorbereitung auf das Praktikum in Laboren der Mikrosystemtechnik steht den Studenten das virtuelle Technologielabor (VTL) zur Verfügung. Den VTL-Kurs in OLAT finden Sie hier.
Das Virtuelle Technologielabor ist ein Lernort, der in der mikrosystemtechnischen Ingenieurausbildung die virtuelle mit der realen Lernebene verbindet. Ähnlich wie bei einem Flugsimulator wird auf der "virtuellen" Ebene die Bedienung des teuren und empfindlichen High-Tech-Equipments eingeübt als effiziente Vorbereitung auf die Hands-on-Nutzung der realen MNT-Hochtechnologielabore der Hochschule Kaiserslautern.
Das Blended Learning-Konzept
Das virtuelle Technologielabor ist zentraler Teil eines Blended Learning-Konzepts, bei dem die Studierenden am Ende einen echten mikrotechnischen Drucksensor aus Silizium herstellen, und besteht aus drei Teilen: Zuerst werden die theoretischen Grundlagen gelegt – z.B. im Rahmen einer Vorlesung. Parallel bereiten sich die Studierenden über das Internet über multimediale Lerneinheiten auf den Herstellungsprozess und in die Maschinenbedienung vor. Zum Schluss kommt das reale Labor in Zweibrücken. Und weil sie von Anbeginn wissen, wie die Geräte aufgebaut sind und wie man sie bedient, dürfen sie selbst an die Anlagen und stellen am Ende einen realen mikrotechnischen Drucksensor aus Silizium her.
Multimediale Struktur des virtuellen Technologielabors
Zu jeder Maschine gehört ein Theorie-Block, ein Video, eine Simulation und Animation.
Der Theorie-Block stellt die Maschine vor. Ein Lernvideo beschreibt den typischen Arbeitsablauf an der Maschine. Das bietet den Studierenden eine einmalige Gelegenheit, die Geräte kennenzulernen, bevor sie das Labor betreten. In den Simulationen wird die Maschinennutzung interaktiv eingeübt. Die Studierenden können dabei die Prozessparameter in Simulation verändern, bekommen direkt eine Rückmeldung und können so aus ihren Fehlern lernen.
Hochschulpartnerschaften
Das VTL wird im Rahmen der Internationalisierung auch in anderen Kooperationsprojekten genutzt. Innerhalb eines vom DAAD geförderten Projekts der Hochschule Kaiserslautern in Kooperation der Universitäten in Hasselt und Lissabon wird das VTL zur Vorbereitung der Sommerschule eingesetzt.
Vorteile für Lehre und Studierenden
- Die Ungewissheit und Unbeholfenheit in den Laborveranstaltungen kann stark reduziert werden. Die Studierende sind mit dem Labor vertraut und konzentrieren sich auf die Wissenschaft hinter dem Experiment.
- Dadurch wird die Nutzung in den realen Laboren effektiv und risikoarm gestaltet.
- Die Studierende können sich optimal auf Laborpraktika vorbereiten.
- Das VTL ist weder zeitlich noch räumlich begrenzt: Die Studenten entscheiden, wann und wo sie lernen.
- Die integrierten Selbsttests steigern die Motivation. Die Erfahrung zeigt, dass die Selbstkontrolle die Wahrscheinlichkeit eines Nichtbestehens entscheidend verringert.
Kontakt
Projekt Einführung und Erprobung innovativer Lehr-/Lernformen FB IMST, Projekt Ingenieurwissenschaftliche Qualifizierung, Projekt Offene Digitalisierungsallianz für die Pfalz, AG Aufbau- und Verbindungstechnik in der MST, Projekt Reaktives Ionentiefenätzen- DRIE, Projekt Smart Textiles FB IMST, Virtuelles Technologielabor, pro-mst Geschäftsstelle Aus- und Weiterbildungsnetzwerk für Prozesstechnologien in der Mikrosystemtechnik FB IMST
- +49 631 3724-5414Antoni.Picard(at)hs-kl(dot)de
- Campus Zweibrücken
- Room H134