Jean Schoen
Jean Schoen wurde am 15. April 1825 in Mülhausen (Elsass) geboren und starb am 28. Februar 1887 in Kaiserslautern.
Jean Schoen war der erste technische Leiter der Kammgarnspinnerei. Er war maßgeblich verantwortlich, dass das Unternehmen schnell zum erfolgreichsten Unternehmen in Kaiserslautern und zum europaweit größten Unternehmen seiner Art wurde.
Auch die Errichtung einer Arbeitersiedlung (jetzt Stadtteil Kotten) war der Verdienst von Jean Schoen.
Im Jahre 1872 erhielt er die Ludwigsmedaille, welche für große Erfolge in der Kunst, Wissenschaft und Industrie vergeben wurde.
Weiterhin wurde ihm 1882 der damals renommierte Ehrentitel des „Kommerzienrat“ verliehen.
Nach seinem Tod im Alter von 62 Jahren hinterließ er die „Jean-Schoen-Stiftung“, die die Altersversorgung der Angestellten der Kammgarnspinnerei sichern sollte.
Zu Ehren seiner großen Leistungen und Verdienste wurde Ihm eine Büste gewidmet, welche nun im Hochschulgelände von Kaiserslautern steht.
Zusätzlich wurde nach ihm auch ein Park, der „Jean-Schoen-Park“ (Park unter der Fußgängerbrücke), eine Halle, die „Jean-Schoen-Halle“ sowie die Straße „Schoenstraße“ gewidmet.