Prof. Dr. Walter Ruda mit Vortrag im Master-Studiengang an der Kooperationsuniversität in Rafaela, Argentinien

Auf Einladung der Universidad Nacional de Rafaela (UNRaf) präsentierte Prof. Dr. Walter Ruda vom Fachbereich Betriebswirtschaft am Campus Zweibrückern der Hochschule Kaiserslautern ausgewählte Ergebnisse der internationalen GESt-Studie (Gründung und Entrepreneurship von Studierenden), die in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Gründungs- und Mittelstandsökonomie (ZMG) entstanden ist. Im Zuge dieses mehrjährig angelegten Forschungsprojektes arbeiten Wissenschaftler von Hochschulen aus mehreren Ländern zusammen. In der GESt-Studie wird untersucht, wie Studierende zu unternehmerisch Handelnden werden, welche Barrieren sie davon abhalten und welche Unterstützung sie sich bei der Unternehmensgründung durch ihre Hochschule wünschen. Die Ergebnisse können Hochschulen als wichtige Hilfe dienen, wie sie ihre Studierenden wirksam im Prozess der Unternehmensgründung unterstützen können. Schon während des Vortrages im Rahmen einer Entrepreneurship-Vorlesung hatte sich eine lebhafte Diskussion mit den Master-Studierenden entwickelt. Insbesondere wurde sich darüber ausgetauscht, welche Unterschiede im Gründungsverhalten in verschiedenen Ländern existieren, worauf diese zurückzuführen sein könnten und welche Schlussfolgerungen sich daraus für Wissenschaft, Hochschulpolitik und Wirtschaftsförderung ergeben.

Danach präsentiert Dr. Luis Silva – unter dem Slogan „SOMOS UNRaf“ – ausführlich die Entwicklungsgeschichte der noch jungen Universität und die innovativen Studiengänge. An der UNRaf, 2014/2015 in Rafaela in der Provinz Santa Fe gegründet, sind mittlerweile annähernd 3000 Studierende immatrikuliert. Eine Vielzahl von Kooperationsabkommen mit Hochschulen aus 17 Ländern dokumentiert die von Beginn an internationale Ausrichtung dieser Universität. Anschließend folgte unter der Führung von Prof. Dr. Rubén Ascúa, Rektor der UNRaf, eine Besichtigung des sich im Bau befindlichen neuen Campus. Nach argentinischer Tradition wurde der Abend mit einem ausgedehnten Asado im Kollegium beschlossen.

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