LGBTIQ

Diversität wird  an der Hochschule Kaiserslautern wertgeschätzt, gefördert und wird verstanden als Ideenquelle und Motor für Innovationen.
Personen aller sexuellen Identitäten sowie  trans*- und inter*geschlechtliche und andere nicht-binäre Personen sind herzlich willkommen. Die Hochschule Kaiserslautern setzt sich für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander sowie dem Diskriminierungsschutz aller Hochschulmitglieder ein.

Die  Abkürzung LGBTIQ bzw. steht für Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender, Intersex & Queers“. Im Deutschen wird oftmals auch das Akronym LSBTIQ ("Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queers.") benutzt.

Dabei handelt es sich keineswegs um eine homogene Gruppe und grundsätzlich ist hier zwischen sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität zu unterscheiden.

  • Geschlechtliche Identität:
    Die geschlechtliche Identität sagt aus, ob das zugewiesene Geschlecht mit dem eigenen übereinstimmt oder nicht und sie ist unabhängig von der sexuellen Orientierung eines Menschen. Menschen, bei denen das bei der  Geburt zugewiesene Geschlecht nicht mit dem eigenen übereinstimmt, sind transgender oder transgeschlechtlich, oder auch kurz: trans.
  • Sexuelle Orientierung:
    Bei sexueller Orientierung  geht es darum, zu Menschen welchen Geschlechts oder welcher Geschlechter sich ein Mensch emotional, körperlich und/oder sexuell hingezogen fühlt.

Erläuterungen zu Begriffen rund um dieses Thema finden Sie im  LGBTIQ Lexikonsowie im Glossar der Online-Anlaufstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt (richtet sich an Kinder und Jugendliche und ist sehr umfassend).

Namensänderung für Trans* und Inter*-Studierende

Geschlechtervielfalt ist eine Realtität und die Hochschule Kaiserslautern sieht es als ihre Verantwortung an, Bedingungen zu schaffen um möglichst diskriminierungsfrei studieren zu können. Ziel dabei ist es, Geschlechtervielfalt sichtbar zu machen und zu stärken. In diesem Sinne soll eine Umgebung geschaffen werden, die allen Personen die Möglichkeit gibt, sich ohne Schamgefühl und Angst vor Diskriminierung zu bewegen. 

Studierende können daher eine sogenannte vorzeitige interne Namensänderung über das ICMS-Portal veranlassen. Bitte gehen Sie dafür auf das Feld "Antrag auf Stammdatenänderung" und tragen Sie Ihren Namen dort ein. Laden Sie bitte außerdem eine Bescheinigung (z.B. den Ergänzungsausweis der deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V, oder ein Gutachten, o.Ä.) im Upload-Feld hoch. 

Studieninteressierte können sich auch direkt mit ihrem gewünschten Namen bewerben. 

Netzwerk und Beratung in Rheinland-Pfalz

QueerNet Rheinland-Pfalz e.V. ist das Netzwerk von queeren Vereinen und Initiativen in Rheinland-Pfalz. Das Netzwerk verbindet Organisationen in Mainz, Trier, Koblenz und der Pfalz, um sich zu koordinieren und gemeinsam Projekte durchzuführen. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente und Intersexuelle in Rheinland-Pfalz finden im Netzwerk Ansprechpersonen für ihre Belange, z.B. für Informationen zu Veranstaltungen, Beratung oder politische Aktivitäten durch das Netzwerk.
Hier finden Sie Informationen zu Institutionen aus der Region Pfalz

Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, der Stigmatisierung transidenter Menschen entgegenzuwirken und ihre Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern. Auf Wunsch berät und betreut sie Betroffene und Interessierte und stellt Ergänzungsausweise aus.

Weitere Anprechstellen finden Sie auf der Seite des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration.

Beim Beratungskompass RLP  ist eine Angebotssuche nach Region möglich und die jeweiligen Ansprechpersonen sind dort jeweils hinterlegt.

Aktuell: Selbstbestimmung soll Gesetz werden

Jeder Mensch soll sein Geschlecht selbst definieren und ohne entwürdigende Hürden im Ausweis ändern lassen können - das sieht das geplante Selbstbestimmungsgesetz vor.
Infos zum Selbstbestimmungsgesetz

Ansprechpersonen

HSKL

Mitarbeiterin Stabsstelle Diversitätsmanagement, Behindertenbeauftragte für Studierende, Gleichstellungsbeauftragte

HSKL

Mitarbeiterin Stabsstelle Diversitätsmanagement, Behindertenbeauftragte für Studierende

Aktuell: Hilfe für queere ukrainische Flüchtlinge

Der Berliner Verein Quarteera, in dem sich seit 2011 queere russischsprachige Menschen in Deutschland zusammen­ge­schlossen haben, unterstützt ukrainische Flüchlinge aus der LGBTIQ Community.

Artikel FAZ