Änderungen zum Wintersemester 2021/2022 für Studienanfänger

Der Studiengang "Mikrosystem- und Nanotechnologie" heißt dann "Micro- and Nanoengineering" und bietet spannende neue Optionen und Inhalte:

Ausführliche Informationen zum Studiengang gibt es bei der Aktion "Einfach Online Reinhören": 

NASA Ingenuity - Mikrosystemtechnik ermöglicht Drohne auf dem Mars!

Hast Du schon mal eine Drohne ferngesteuert? Eine Drohne bleibt selbständig in der Luft stehen und verändert die Position nur, wenn Sie angesteuert wird. Dazu braucht Sie einen Inertialsensor, der nur durch die Technologie der Mikrosystemtechnik möglich ist. Das klappt sogar auf dem Mars! Siehe https://mars.nasa.gov/technology/helicopter/#.

Einer unserer Professoren war an diesem Sensor beteiligt - Klick hier für mehr Info.

Überdurchschnittlich gute Bewertungen: Dieser Studiengang bei StudyCHECK

Bei StudyCHECK findest Du unabhängige Informationen zum Studiengang und vor allem persönliche Bewertungen und Kommentare von Studierenden. Klick hier für Meinungen zum Bachelor "Mikrosystem- und Nanotechnologie" in Zweibrücken (12/2020): "Insgesamt wurde das Studium bisher 8 Mal bewertet. Dabei hat es im Durchschnitt 4.2 Sterne erhalten und liegt somit über dem Bewertungsdurchschnitt der Hochschule (3.9 Sterne, 425 Bewertungen im Rating). Besonders gut wurden die Kategorien Ausstattung, Studieninhalte und Dozenten bewertet."

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Ein kleines Beispiel von uns: Ein dünnes Haar mit ca. 60µm oder 0,06mm Durchmesser, gebettet auf Mikro-Nadeln ...

Oder:

  • Dein Smartphone kennt jeden Weg, Dank des Navis und des eingebauten Kompasses. Der passt aber nur in dein Smartphone, weil er so klein, eben MIKRO ist. Wie schafft man das? Mit Mikrosystemtechnik! Nur so können Einzelteile kleiner als der Durchmesser deiner Haare (ungefähr 100µm, also ein Zehntel eines Millimeters) hergestellt werden.
  • Schon mal eine Drohne geflogen? Wie schafft es die Drohne, dass sie einfach so in der Luft stehen kann, auch wenn ein leichter Wind bläst? Nach dem Studium bei uns kennst du das Geheimnis - Stichwort „Inertialsensor“. Der ist so klein, dass man ihn erst sieht, wenn man ihn sucht. Gut so, denn sonst wäre er zu schwer für die Drohne. Übrigens - die gleiche Mikrosystemtechnik sorgt im ESP dafür, dass dein Auto nicht aus der Kurve fliegt, wenn du es aus Versehen mal übertreibst.
  • Hast du schon mal von „Lab on a Chip“ gehört? Eine der Ideen dahinter: Ein komplettes Labor, in dem z.B. dein Blut untersucht wird, wird auf einen kleinen Chip gepackt. Damit kannst du selbst zu Hause dein Blut testen. Oder: Wurde am Flughafen dein Gepäck schon mal auf Drogen geprüft? Das geschah mit Lab on a Chip, hergestellt mit Mikrosystemtechnik.

Die Beispiele zur Anwendung sind endlos. Suche gerne mal selbst mit deiner Suchmaschine. Verwende dazu auch den internationalen Namen der Technologie: Micro-Electro-Mechanical Systems (MEMS). Auf Wikipedia findest du einen kurzen Einstieg. Dort wird auch erklärt, warum es mikrotechnische „Systeme“ sind. Ein solches System besteht aus miteinander verbundener Mechanik und Elektronik. Die mechanischen Teile bewegen sich und die Elektronik „übersetzt“ die Bewegung z.B. in die Sprache des Betriebssystems deines Smartphones.

Hier ist ein Video mit einem weiteren Beispiel der Anwendung von Mikrosystemtechnik, zum Studium und wie wir die virtuelle Welt nutzen, um euch was beizubringen!

Jetzt Deinen Studienplatz vor den Anderen sichern!

Mikrosystemtechnik ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, das wissen aber nur wenige. Daher studieren das auch (noch) nicht so viele - willst DU zu denen gehören, die von der Industrie gesucht werden? Dann sichere dir deinen Studienplatz jetzt! Wie das geht, steht rechts oben (oder unten, wenn du mit deinem Smartphone liest).

Dein Studium bei uns - Bachelor

Hier stehen Infos zum Bachelor. Willst Du Infos zum Master, dann klicke hier.

Im grundlegenden Bachelor-Studium erlernst du in den ersten Semestern zunächst die Basics, sammelst aber schon bald handfeste Erfahrungen und bist am Schluss einer der gesuchten Studenten, der seine Abschlussarbeit in der Industrie absolviert. Anschließend kannst du direkt im Beruf durchstarten oder noch den Master-Abschluss drauflegen. Infos zu beidem findest du weiter unten.

Deine Ausbildung bei uns garantiert, dass du überall einen guten Einstieg findest. Warum? Weil du in der Mikrosystemtechnik mit Systemen aus Mechanik und Elektronik arbeitest. Das heißt, das Studium beinhaltet neben der Mikrotechnik auch wesentliche Elemente aus herkömmlichen Ingenieursstudiengängen wie z.B. Maschinenbau und Elektrotechnik. Mathematik, Physik und Chemie gehören eh dazu. Dazu kommt bei uns noch einiges Zusätzliches, was der Ingenieur im modernen Berufsalltag benötigt: Qualitätsmanagement gemäß dem weltweiten Standard nach DIN EN ISO 9000ff, Statistische Prozesskontrolle, Projekt Management für das Arbeiten in Simultaneous Engineering Teams in der Industrie und viel mehr. Du wirst also zum gesuchten Generalisten!

Auf der rechten Seite (oder unten, wenn du mit dem Smartphone liest) findest du einen Flyer und ein Factsheet mit den konkreten Vorlesungen zum Download.

Du willst mehr wissen? Links zu den genauen Details findest unter dem Reiter "Das Studium".

Eigene Erfahrungen und Projekte?

Hast du schon im Studium Spaß, an eigenen Ideen zu forschen oder zu entwickeln, dann kannst du dafür Geld bekommen. Chris hat es vorgemacht:

Deine Berufsaussichten und „Was verdient man so ?“

  • Man hört und liest es ständig - es herrscht Fachkräftemangel. Die Firmen suchen händeringend gute Ingenieure und gerne solche, die mehrere Disziplinen kennen. Denke dabei nicht nur an den „klassischen“ Entwicklungsingenieur. Gesucht werden Ingenieure aufgrund ihres technischen Wissens auch in Bereichen wie Qualitätsmanagement, Einkauf, Vertrieb, Produktion, Marketing, ...
  • Nach deinem Abschluss bei uns kannst du durchstarten, in der Mikrosystemtechnik-Industrie aber auch in der „klassischen“ Makro-Industrie. Viele unserer Absolventen arbeiten hinterher in Nicht-MNT Firmen wie sie vielleicht bei dir zu Hause zu finden sind!
  • Mikrosystemtechnik-Ingenieure werden z.B. auch von den Firmen gesucht, die die Anlagen zur Herstellung von Mikrosystemtechnik bauen! Suche mal nach "Halbleiterausrüster".
  • Jetzt schon an später denken! Möchtest du nach Deinem Bachelor-Abschluss in die Forschung gehen, einen Doktor machen oder eine Führungslaufbahn einschlagen, dann solltest oder musst du noch ein Master-Studium anhängen. Dies ist nicht nur für „unsere“ Studierenden von höchstem Interesse, sondern offen für alle, die ihren anderweitigen Bachelorabschluss mit einem Master in der Mikrosystemtechnik krönen wollen.  Im Master wirst du eigenverantwortlicher arbeiten als im Bachelor und noch mehr auf wissenschaftliches Arbeiten vorbereitet. Auch hier gilt: du lernst viel über MNT, wirst aber zum Generalisten und kannst dir aussuchen, wo Du hinterher arbeitest. Klicke hier für Info.
  • Ebenso vielfältig wie die Möglichkeiten nach dem Abschluss sind die Verdienstaussichten. Das Gehalt sollte bei der Studienwahl nicht der wichtigste Faktor sein, aber als angehender Ingenieur bist du an Fakten interessiert und da gehört eine Schätzung zur Verdienstaussicht dazu. Wir versuchen, dir eine Idee zu geben, aber dies OHNE GEWÄHR! Letzten Endes hängt es stark von dir selbst ab, wieviel du verdienen wirst.
  • Sucht man bei www.gehalt.de nach Mikrosystemtechnik, sieht man (Stand 05/2019) einen groben Gehaltsbereich von 3.000€-5.000€. Bedenke, dass du als Anfänger weniger verdienst und mit zunehmender Erfahrung dein Gehalt steigt. Später hängt es von dir ab, ob du eine Führungslaufbahn mit entsprechend überdurchschnittlicher Bezahlung einschlägst. Wobei hierfür meistens ein Master-Abschluss vorausgesetzt wird.
  • Eine andere Quelle für Recherchen können Tariftabellen sein. In den größeren Betrieben wirst du (unterhalb der Führungsebene) meist gemäß Tarifvertrag bezahlt. Ein Beispiel sind die ERA Monatsentgelte gemäß Tariftabelle der Metall - und Elektroindustrie. Orientiere dich hier am mittleren Drittel zum Berufseinstieg und am oberen Drittel nach ein paar Jahren im Beruf. Diese Zahlen gelten nicht nur für die Mikrosystemtechnik, sondern für alle Angestellten, die nach diesem Tarif bezahlt werden.

Alumni

Hier werden verschiedene Absolventen und deren Wege nach dem Studium vorgestellt.

Der Reinraum

In der Mikrosystemtechnik stellt man Bauteile her, deren Einzelteile wesentlich kleiner sind als dein Haar dünn. Konkret: Denke dir einen „Balken“ mit 100µm Länge, 10µm Breite und 10µm Höhe (also 0,1mm x 0,01mm x 0,01mm). Sehr viele solcher Balken werden sehr eng nebeneinander hergestellt auf einer Siliziumscheibe, die etwa so groß ist wie eine DVD (siehe auch das Bild unten) oder wie eine Schallplatte aus früheren Zeiten (typisch in der Industrie). Nun stell dir vor, dass eines deiner Haare auf diese Scheibe und die Balken fällt. Dein Haar ist etwa 100µm dick, also 10 mal so breit und hoch und sehr viel länger als die Balken. Alle Balken unter dem Haar wären Schrott. Also darf kein Haar oder Staub oder Partikel überhaupt vorhanden sein, wenn die Balken hergestellt werden. Dazu braucht man einen Reinraum, also ein Gebäude, in dem alle Maschinen stehen, mit denen die Balken hergestellt werden. Im Reinraum wird die Luft so gut gefiltert, dass nahezu keine Partikel mehr da sind, die sich ablegen können. Hier muss nahezu kein Staub gewischt werden und bei Heuschnupfen ist der Reinraum der ideale Rückzugsort. Ein solcher Reinraum ist sehr teuer und daher selten nur zur Lehre verfügbar. Einer der wenigen Reinräume zur Lehre steht bei uns für deine Ausbildung! Und Du wirst in diesem Reinraum arbeiten!  Und das in einem Overall mit Mundschutz und Handschuhen, um die Mikrosystemtechnik vor deinen Hautschuppen und Partikeln zu schützen.

Hier siehst du ein Bild aus unserem Reinraum, in dem auch die Siliziumscheibe (genannt Wafer) zu sehen ist.

Unsere technische Ausstattung

Neben dem Reinraum benötigt man auch teilweise sehr teure und daher seltene Analyseinstrumente. Beispiele sind ein Raster-Elektronen-Mikroskop oder ein Raman-Spektroskop. Dies und viel mehr steht für dich bereit, z.B.:

  • Eine vollausgestattete feinmechanische Werkstatt, in der u.a. auch ein FDM 3D Drucker für Projekte mit dir oder für Rapid Prototyping bereit steht.
  • Ein elektrotechnisches Labor mit solider Ausstattung von Messtechnik bis hin zum Platinendrucker. Damit kannst du anhand praktischer Fragestellungen entwickelte Schaltungen gleich testen und optimieren.
  • Zugang zu Computern und State-of-the-Art Software. Ein Beispiel aus dem Konstruktionsbereich: Hier arbeitest Du z.B. mit Siemens NX, eine 3D CAD Software die von vielen Automobilbauern verwendet wird. Oder mit COMSOL Multiphysics zur FEM-Simulation von z.B. der Verbiegung eines Balkens, wenn man das Ende herunterdrückt. Oder mit Matlab zur Bearbeitung mathematischer Themen. Suche mal nach diesen Begriffen und du wirst sehen, dass viele Unternehmen Leute mit solchen Kenntnissen brauchen.

 

Deine Professoren

Der Studiengang wurde Mitte der 1990er Jahre gegründet und von Professoren mit ausgewiesener Expertise in der sehr neuen Technologie der Mikrosystemtechnik aufgebaut. Sie kamen z.B. vom bekannten Institut für Mikrotechnik in Mainz oder aus der Leiterplattenfertigung der weltweit tätigen Firma IBM.

Neben den Technologie-Experten sind in der Mikrosystemtechnik auch noch Fachleute für die naturwissenschaftlichen und ingenieurtechnischen  Bereiche notwendig. Mit Professoren mit ausgewiesener Berufserfahrung aus den Bereichen Chemie, Physik, Biotechnologie, dem Maschinenbau und Werkstofftechnik und der Elektronik und Signalverarbeitung ist die Mikrosystemtechnik in Zweibrücken komplett aufgestellt.

Das ist übrigens ein weiterer Vorteil für Absolventen des Mikrosystemtechnik-Studiengangs: Sie erhalten eine sehr breite Ausbildung in verschiedenen technologischen und ingenieurtechnischen Disziplinen und können später in vielen Berufsfeldern oder interdisziplinär arbeiten.

Zuletzt wurden einige der Professuren neu besetzt. Auch die Neuberufungen zeigen, dass bei uns Wert auf eine an der Berufspraxis orientierte Ausbildung gelegt wird. So verfügen drei der neu berufenen Professoren über eine MST-Ausbildung und/oder über fundierte berufliche Erfahrung in der Mikrosystemtechnik-Industrie, z.B. bei der Robert Bosch GmbH.

Wie erfolgreich der Studiengang dabei war, ist auch daran zu erkennen, dass zwei der neu berufenen Professoren Absolventen unseres Mikrosystem-technik-Studienganges in Zweibrücken sind und danach sehr erfolgreich Karriere machten.

 

Deine Betreuung bei uns oder „Warum besser bei uns Mikrosystemtechnik studieren als anderswo?“

Hervorzuheben sind unsere technische Ausstattung und der Reinraum! Siehe hierzu die Infos weiter oben. Wir bieten dir auch internationale Kontakte für einen Aufenthalt oder eine Abschlußarbeit im Ausland!

Am wichtigsten aber: Komm gerne vorbei und mache dir ein persönliches Bild! Bei uns ist alles übersichtlicher und näher beisammen. Dies wird auch dein Studium prägen: Du wirst einen direkten und persönlichen Draht zu den Professoren haben, nicht nur zu den Assistenten. Du wirst als Einzelperson wahrgenommen.

Dein Studienort: Campus Zweibrücken

Wenn du immatrikuliert bist, studierst du offiziell an der Hochschule Kaiserslautern. Wir sind auf drei Standorte verteilt: Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken. Der Studiengang Mikrosystem- und Nanotechnologie (Bachelor und Master) ist am Campus Zweibrücken angesiedelt. Die Stadt Zweibrücken stellt sich am besten selbst vor. Prinzipielle Infos über den Campus wie z.B. Anreise usw. findest du hier.

Der Campus Zweibrücken ist der jüngste Standort der Hochschule. Außer Mikrosystem– und Nanotechnologie studieren ca. 2.600 Studierende in verschiedenen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre, Informatik und Mikrosystemtechnik.

Die Campus-Partys in Zweibrücken sind längst Kult genauso wie die Star Trek-Vorlesungen, die bundesweit eine beträchtliche Fan-Gemeinde ansprechen.

Wo wirst Du Wohnen? Das sollte idealerweise vor deinem Studienantritt geklärt sein. Gut für dich: Zweibrücken bietet günstige Lebenshaltungskosten, ein Mietniveau passend zum üblichen Studierenden-Geldbeutel und kurze Wege. Weitere Infos z.B. auch zu Studierendenwohnheimen direkt auf dem Campus findest Du hier.

 

Mikro-/Nanotechnik als Fokusthema bei www.abi.de

"Wer im Nanobereich studiert, ist breit aufgestellt und hat die Möglichkeit, in verschiedensten natur- und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen mitzuwirken. Die Querschnittstechnologie kommt vor allem dort zum Tragen, wo an zukunftsweisenden Technologien geforscht wird." --> Klick hier.

Facts zum Bachelor

Abschluss:

Bachelor of Engineering (B.Eng.)

Studienmodell:

Präsenzstudium

Ort:

Zweibrücken

Studienbeginn:

Idealerweise zum Wintersemester Anfang Oktober, zum Sommersemester Anfang März auch möglich.

Studiendauer:

7 Semester.

Credits:

210 ECTS

Voraussetzungen:

(Fach-)Abitur oder fachgebundene Hochschulreife.

Studieren auch ohne Abitur! Mit: a) Meisterabschluss oder vergleichbarem beruflichen Fortbildungsabschluss oder b) Berufsausbildung mit qualifiziertem Ergebnis (Gesamtnotenschnitt von 2,5 bzw. 10 Punkten im Falle einer Ausbildung im öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis) und danach eine mindestens zweijährige berufliche oder vergleichbare Tätigkeit.

Keine Eignungsprüfung. Kein Vorpraktikum.

Ausländische Studienbewerber können sich beim Studienkolleg (E-Mail: studienkolleg@hs-kl.de) über die Gleichwertigkeit ihrer Vorbildung informieren.

Ansprechpartner:

Siehe rechts oben (oder unten, wenn du mit deinem Smartphone liest).