Malaysia zu Besuch an der Hochschule Kaiserslautern
Den Anblick von sieben schweren, schwarzen Limousinen, die auf das Gelände der Hochschule Kaiserslautern fahren, sieht man nicht alle Tage. Am 22. Mai begrüßte die Hochschule Kaiserslautern hohen Besuch aus Malaysia. Die Botschafterin Malaysias in Deutschland, Datin Paduka Dr. Adina Kamarudin, und der Minister für Hochschulbildung, Dato' Seri Diraja Dr. Zambry Abd Kadir, wurden mit ihrer Delegation von zwei Universitäten und Vertreter*innen des Ministeriums von Hochschulpräsident Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt empfangen.
Die Gäste lauschten spannenden Vorträgen zu aktuellen Themen in Forschung und Lehre. Der Lan-desbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung stellte den Neubau des Reinraums zur Erforschung von Halbleitern, Sensoren und Computerprozessoren vor, der gerade für den Hochschulstandort Zweibrücken gebaut wird. Verschiedene Professoren der Hochschule informierten die Delegation über innovative Forschungsaktivitäten und Lehre in Informatik, Mikrosystemtechnik und künstlicher Intelligenz. Die Gäste stellten ihrerseits die international sehr renommierten malaysischen Universitäten vor.
Der Vizekanzler bzw. die Vizekanzlerin der beiden malaysischen Universitäten, Universiti Teknikal Malaysia Melaka und Universiti Malaysia Pahang Al-Sultan Abdullah, unterzeichneten anschließend mit dem Vizepräsidenten für Internationalisierung der Hochschule Kaiserslautern Prof. Dr.-Ing. Michael Magin, Kooperationsvereinbarungen, mit denen die Grundlage für Studien- und Forschungsaufenthalte bis hin zu Double Degrees mit den Partnerhochschulen gelegt wird. Die Hochschule Kaiserslautern wird derzeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im mehrjährigen Projekt „Strukturelle Festigung der Internationalisierung durch DoubleDegree-Programme und lebendige Partnerschaften (SFInt)“ insbesondere zum Aufbau von Double Degrees gefördert. Damit können Studierende zwei Abschlüsse – einen an der Hochschule Kaiserslautern und gleichzeitig einen an einer Partnerhochschule – erwerben und sind damit für eine internationale Karriere hervorragend ausgebildet.