Studiengang

Industriepharmazie, Bachelor of Science

Absolvierende des berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Industriepharmazie sind in der Lage, auf Basis ihres einschlägigen und anwendungsorientierten mathematisch-naturwissenschaftlichen, medizinischen, pharmazeutischen sowie fachübergreifenden (u.a. betriebswirtschaftlichen) Grundlagenwissens, die für die Herstellung, Entwicklung und Sicherheit von Arzneimitteln relevanten Tätigkeiten (v. A. Galenik, Herstellung, Gen- und Biotechnik, Arzneimittelanalytik, Arzneimittelüberprüfung, Qualitätsmanagement und -sicherung) mithilfe disziplinspezifischer Methoden und gesetzlicher Regularien in der Pharmaindustrie fachgerecht und selbstständig zu planen, durchzuführen und zu validieren.

Absolvierende des berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Industriepharmazie sind in der Lage:

  • ihr einschlägiges allgemeines und anwendungsorientiertes mathematisch-naturwissenschaftliches Grundlagenwissen (z.B. in der Mathematik, Chemie, Biologie, Physik und Medizin) wiederzugeben, zu erklären, dazugehörige Regeln und Gesetze sachbezogen anzuwenden, selbstständig Zusammenhänge aufzudecken und fallbezogen zu transferieren.                                                                   
  • auf Basis des allgemeinen und anwendungsbezogenen pharmazeutischen Grundlagenwissens (z.B. in der pharmazeutischen Chemie, Toxikologie, pharmazeutischen Biologie, Biochemie, Biotechnologie und pharmazeutischer Technologie) entsprechende Fakten, Begriffe sowie Definitionen zu nennen, zu analysieren, anzuwenden und problemspezifisch zu adaptieren.
  • mithilfe fachübergreifender pharmazeutisch relevanter Grundlagen z.B. der Betriebswirtschaftslehre, statistischer Methoden, des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung pharmazeutische Probleme bzw. Aufgaben zu lösen.
  • durch Anwendung ihres einschlägigen, praxisnahen und praxisrelevanten Fach- und Spezialwissens im Bereich der Biotechnologie und Bioanalytik eigenständig pharmazeutische Fragestellungen im Bereich der Biopharmazeutika theoretisch und praktisch zu lösen und die ermittelten Daten zu überprüfen, zu interpretieren und zu validieren.
  • durch ihre interdisziplinäre Ausbildung fachlich und sachlich jede Stufe der Arzneimittelentwicklung von der Wirkstofffindung bis zur Zulassung unterstützend zu begleiten, zu koordinieren und mit zu gestalten.
  • im pharmazeutischen Kontext theoretisches Wissen mit praktischen Fertigkeiten zu verknüpfen und dieses in Teamarbeit synergetisch zu kombinieren, um sich über pharmazeutische Fragestellungen mit Dritten konstruktiv austauschen und diese effizient lösen zu können.
  • Untersuchungen und Laborversuche mithilfe fachbezogener Labortechniken zu planen, durchzuführen, die ermittelten Daten auszuwerten, unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten strukturiert zu dokumentieren und im wissenschaftlichen Kontext gegenüber Experten und Laien zu präsentieren.
  • trotz hoher Arbeitsbelastung Wesentliches zu erkennen, sorgfältig und strukturiert ihre Aufgaben unter Beachtung der Qualitätsstandards der Pharmaindustrie auszuführen.
  • durch zielgerichtete und planvolle Vorgehensweise sich aktuelle Informationen sowie Daten unter Nutzung verschiedener, wissenschaftlicher Quellen selbstorganisiert zu beschaffen, zu dokumentieren, sachgerecht aufzubereiten und im Kontext unter ethischen Aspekten zu beurteilen.