Studiengang

Ab WS 2024/25 Mechatronik (berufsbegleitend) - den Namen behalten wir

Studienziele

Die Zielsetzung des Studiengangs ist eine anwendungsnahe Ingenieurausbildung mechatronischer Ausprägung.
Der Bachelorstudiengang Mechatronik beschäftigt sich mit der intelligenten Vernetzung von Mechanik, Elektronik und Informatik zum mechatronischen System, welches die Basis vieler Produkte unsere heutigen Zeit und innovativer Entwicklungen der Zukunft bildet. Nach einer breiten Ausbildung in den Grundlagen der Elektrotechnik, des Maschinenbaus und der Informationsverarbeitung werden die Kenntnisse in der Mechatronik vertieft. Dies sind im Wesentlichen die Regelungs- und Steuerungstechnik, die Aktor- und Sensortechnik, die Robotik, die elektrische Antriebstechnik, die Leistungselektronik und die objektorientierte Softwareentwicklung.

Generelle Ausbildungsziele des Studiengangs sind:

  • Berufsbefähigung für Wirtschaft und Industrie sowie
  • Befähigung zum lebenslangen Lernen.

Beide Ziele werden verfolgt durch Vermittlung von soliden Grundlagen sowie praxisgerechten, fachspezifischen Kenntnissen, Vermittlung von Praxiserfahrung durch Labore, Praktika und Projekte, Entwicklung von Abstraktionsfähigkeit und Problemlösungskompetenz, Verfolgung einer grundsätzlich wissenschaftlichen, durch Selbstkontrolle geprägten Lern- und Arbeitsweise, Förderung von sozialer Kompetenz wie Kommunikations- und Teamfähigkeit.

Absolvierende des Studiengangs Mechatronik (berufsbegl.) sind in der Lage:

Qualifikationsziele:

Q1:
auf Basis ingenieurwissenschaftlicher Grundlagen (z. B. Maschinenelemente, Statik, Festigkeitslehre und Werkstoffkunde, Kinematik, Kinetik, Bauelemente und Schaltungstechnik, Programmierung) disziplinspezifische Techniken und Werkzeuge anhand eines breiten Methodenspektrums (z. B. aus den Bereichen ingenieurmäßiges Entwerfen, modellbasiertes Entwickeln, Simulieren) problembezogen auszuwählen und praktisch anzuwenden;


Q2:
technische Lösungen auf Basis einschlägiger mathematischnaturwissenschaftlicher Kenntnisse (z. B. Analysis, Lineare Algebra, Physik) und breitem sowie integriertem Wissen der Informatik (u. a. Programmierung von Mikroprozessoren, Rechnerarchitektur) zu generieren;

Q3:
durch das Grundverständnis für die Funktionsweise von Computern (insbesondere von eingebetteten Systemen, wie z.B. der Steuerung und Programmierung von Geräten, Anlagen und Robotern) Softwarelösungen selbst zu entwickeln, zu vergleichen und zu beurteilen;

Q4:
Sensorik, Aktorik und Informationsverarbeitung als Komponenten eines Gesamtsystems zu verstehen sowie geeignete Komponenten selbständig für spezifische Aufgabenstellungen auszuwählen und sachgerecht einzusetzen. Dabei konkurrierende Lösungsansätze (z. B. der Informatik, Elektrotechnik und Mechanik) abzuwägen und zu selektieren und die gewählte Lösung in einer für Dritte verständlichen Form darzustellen;


Q5:
mess-, steuer- und regelungstechnischen Aufgaben u. a. der Automatisierungs- und Antriebstechnik zu entwickeln sowie Regelkreise zu analysieren und zu modellieren;


Q6:
Untersuchungen und Laborversuche vorzubereiten, durchzuführen, auszuwerten, wissenschaftlich zu dokumentieren und zu präsentieren;

Q7:
Grundbausteine und die Struktur mechatronischer Systeme zu analysieren und zu beschreiben (z.B. in SysML), das Gesamtsystem in sich und in seiner Wechselwirkung mit seiner Einsatzumgebung zu analysieren, zu modellieren und darauf aufbauend interdisziplinäre Lösungen für mechatronische Problemstellungen zu entwickeln;

Q8:
das enge Zusammenwirken von Mechanik, Elektrotechnik und Informatik gezielt zu nutzen, um eigenständig, oder in Zusammenarbeit mit Fachexpertinnen und -experten anderer Disziplinen, innovative mechatronische Systeme zu entwickeln;

Q9:
durch die im Studium erworbene Transferfähigkeit vernetzt und ganzheitlich zu denken, um Beziehungen im Qualitätsmanagement herzustellen und Maßnahmen der Qualitätssicherung (aus Komponenten und auf Systemebene) bei unterschiedlichen Aufgabenstellungen abzuleiten und auf neue Situationen zu übertragen;

Q10:
durch strukturierte und planvolle Vorgehensweise sich aktuelles Wissen unter Nutzung verschiedener, wissenschaftlicher Quellen selbstorganisiert anzueignen, lösungsorientiert zu verwerten sowie zielgruppengerecht zu präsentieren;

Q11:
die Verantwortung für Ihre Arbeit zu übernehmen und aktuelle Sachverhalte unter gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und ethischen Aspekten beurteilen zu können;

Q12:
in interdisziplinären Teams sowie mit Menschen unterschiedlicher kultureller Orientierung konstruktiv zu interagieren und Konversationen auf angemessenem sprachlichen Niveau in Deutsch und Englisch zu führen.