MITEINANDER GUT LEBEN

Die Hochschule Kaiserslautern steht fest zusammen gegen Hass und Hetze.

Leider müssen wir alle zunehmend zur Kenntnis nehmen, dass die Grundsätze des respektvollen und friedlichen Umgangs zunehmend missachtet werden. Tag für Tag müssen sich viele Menschen Angriffen voller Hass und Hetze gegen sie als Person oder ihre Tätigkeit erwehren. Wir möchten ein Zeichen für Toleranz und Zusammenhalt setzen und unterstützen daher den Appell der Landesregierung.

„Miteinander gut leben – Rheinland-Pfalz gegen Hass und Hetze Rheinland-Pfalz ist ein lebenswertes und weltoffenes Land. Das wollen wir auch in Zukunft sein.

Deshalb finden wir uns nicht damit ab, dass der Umgang auf der Straße und im Netz immer aggressiver wird. Wir widersprechen, wenn Einzelne oder Minderheiten verächtlich gemacht werden und wir stellen uns vor diejenigen, die Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen, wenn sie beleidigt und bedroht werden.

Aus der Geschichte wissen wir, wie kostbar Demokratie und Rechtstaatlichkeit sind. Meinungs- und Pressefreiheit sind ein hohes Gut. Aber niemand kann sich für Hass und Hetze auf das Grundgesetz berufen. Die Würde jedes Menschen ist unantastbar – ganz gleich, woher jemand kommt, welches Geschlecht jemand hat, was jemand glaubt, welches Handicap jemand hat, in welcher sozialen Situation jemand lebt oder wie jemand liebt.

Menschenfeindlichkeit darf nie wieder auf eine Mehrheit treffen, die schweigt.

Zeigen wir gemeinsam: Hass und Hetze haben in Rheinland-Pfalz keinen Platz. Bei aller Verschiedenheit der Meinungen stehen wir für ein Miteinander des Respekts. Bei uns zählen Mitgefühl, Toleranz und Zivilcourage. Wir wollen miteinander gut leben."

Als weltoffene Hochschule treten wir täglich ein für einen demokratischen und rechtsstaalichen Grundkonsens - machen Sie mit!

Weitere Infos dazu finden Sie auf der Webseite des Landes Rheinland-Pfalz.

Wenn wir den demokratischen Konsens und den sozialen Frieden in unserem Land erhalten wollen, muss jedem in Deutschland klar sein: Hass und Hetze haben mit Meinungsfreiheit nichts zu tun!

Ministerpräsidentin Malu Dreyer