Wir ermutigen, Grenzen zu überwinden und neue Wege zu gehen.

Vision

Internationalisierung wird als innere Haltung von der gesamten Hochschulgemeinschaft vertreten. Mentale Grenzen sind überwunden. Die Hochschule Kaiserslautern ist nicht nur eine Hochschule der angewandten Wissenschaften, sondern auch ein Ort der gelebten Internationalisierung. Studierende und Lehrende können sich zwischen ihrer vertrauten Heimat und den unbekannten Herausforderungen einer globalisierten Arbeitswelt erfolgreich entfalten.

Mission

Eine der zentralen Aufgaben der Hochschule ist es, den Studierenden eine weltoffene Haltung zu vermitteln und die Bereitschaft zu fördern, sich auf Unbekanntes einzulassen. Die dafür notwendige Kompetenzentwicklung wird unterstützt. Die Hochschule Kaiserslautern ist eine gute Gastgeberin und Wegbereiterin für Incomings und für Outgoings. Die Lehrenden werden dazu angehalten, ihre Funktion als Vorbilder auch in diesem Bereich anzunehmen und auszufüllen. Den Mitarbeitenden werden ebenfalls Möglichkeiten für internationale Arbeitserfahrungen angeboten. Internationale Studienangebote und Forschungsprojekte werden verstärkt ausgebaut und maßgeschneiderte Formate entwickelt. Die Weltoffenheit der Hochschulgemeinschaft wird gestärkt.

Werte

Alle Menschen sind gleichwertig. Sie begegnen einander auf Augenhöhe – unabhängig von ihrer Diversität wie beispielsweise der Hautfarbe, dem Geschlecht oder dem kulturellen Hintergrund. Sie bringen einander Wertschätzung entgegen und unterstützen sich gegenseitig. 
Mit Andersartigkeit wird tolerant und umsichtig umgegangen. Geduld, Verständnis und vor allem Unvoreingenommenheit prägen deshalb das Verhalten der Mitglieder der Hochschule und ihren Umgang miteinander. Jeder einzelne der Hochschulgemeinschaft steht für diese Werte aktiv ein. 

Langversion

Heimatverbundenheit und Weltoffenheit sind zwei Seiten derselben Medaille. Eine Seite repräsentiert das Bekannte, das Vertraute, aber gleichzeitig auch das Begrenzende. Die andere Seite die Neugier, das Unbekannte, den Pioniergeist und auch das Risiko. Worte wie „Risikobereitschaft“ oder gar „Risikofreude“ deuten auf einen positiven Zusammenhang der beiden Seiten dieser Medaille hin, das Bekannte durch etwas bisher Unbekanntes zu ergänzen. Die Hochschule Kaiserslautern versteht ihren Bildungsauftrag auch so, dass nur eine signifikante Entwicklung beider Seiten zur vollen Persönlichkeitsentfaltung ihrer Absolventinnen und Absolventen führen wird.
Interkulturelle Kompetenz beinhaltet die Fähigkeit, mehrdeutige und unsichere Situationen zu meistern. Arbeitsmärkte und -situationen, in denen unsere Absolvierenden agieren, sind beweglich und in der Wahrnehmung können sie mit Unklarheit und Unsicherheit verbunden sein. Die Hochschule will junge Menschen dazu befähigen, in einem solchen sich schnell verändernden Umfeld Verantwortung zu übernehmen und erfolgreich zu handeln. Daher liegt uns die Förderung der interkulturellen Kompetenz am Herzen. Sie unterstützt die Reifung der Persönlichkeit und ist prägend für erfolgreiches Handeln in allen Lebensbereichen.
Darüber hinaus fördert interkulturelle Kompetenz grundsätzlich eine offene Haltung, wie sie auch für erfolgreiche Forschung und Entwicklung gebraucht wird. Sich „Noch-Nicht-Existierendes“ vorstellen zu können bedarf der Beharrlichkeit, der Ausdauer, der Neugier und des Mutes, Neues auszuprobieren. Durch internationale Mobilität werden diese Eigenschaften gefördert, so dass sich Persönlichkeiten herausbilden, die Unklarheiten eher als Chance denn als Risiko empfinden.
Forschung hat per se globale Geltung. Die Hochschule Kaiserslautern versteht sich als aktives Mitglied dieses globalen Netzwerks und kooperiert mit Partnern über nationale Grenzen hinweg. Dazu bedarf es einer weltoffenen Einstellung aller Hochschulmitglieder. Speziell ihren Studierenden vermittelt die Hochschule Kaiserslautern durch die Erfahrungen mit der Interkulturalität die wesentlichen Kompetenzen, um in einer globalisierten Gesellschaft erfolgreich handeln zu können. Zur Zusammenarbeit in interkulturellen Teams bedarf es einer toleranten Haltung, Sprachkenntnissen und großer Neugier auf Unbekanntes.
Es gibt mehrere Wege, die interkulturelle Kompetenz zu erlangen. Gemeinsam ist ihnen allen, dass ein hohes Maß an Selbständigkeit gegeben sein muss, welche den Einzelnen die Möglichkeit bietet auch im Machen von Fehlern wertvolle Lernschritte zu vollziehen und sich so persönlich zu entwickeln. Für viele Studierende ist ein Auslandssemester oder eine andere Aktivität in einem fremden Umfeld eine der effektivsten Gelegenheiten für genau diese Lernerfahrung. Daher eröffnet die Hochschule allen ihren Studierenden und den Lehrenden die Möglichkeit, sich während des Studiums oder im Rahmen der Lehrtätigkeit im Ausland, auf eine solche Situation einzulassen. Auch für die Mitarbeiterschaft der Hochschule werden Angebote geschaffen, Arbeitserfahrungen im Ausland zu sammeln. Ziel ist es, dass diese Art, sich persönlich weiterzuentwickeln, möglichst allen Mitgliedern zugänglich ist, da die dadurch entstehende Grundhaltung die gesamte Organisation der Hochschule prägen soll. Die Hochschule motiviert deshalb alle ihre Mitglieder, entsprechende Angebote im Rahmen ihrer Aufgaben und Ziele zu nutzen. 
Gleichzeitig unterstützt die Hochschule aktiv bei den Austauschaktivitäten. Gaststudierende (Incomings) werden während ihres Aufenthalts an der Hochschule Kaiserslautern intensiv betreut, damit sie sich in dem neuen Kontext optimal zurechtfinden. 
Outgoings werden ebenfalls gut auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet, damit sie die Zeit im Ausland möglichst effektiv für sich nutzen können. Im Idealfall werden sie von ihren Lehrenden an der Heimathochschule an die für sie individuell passende Gasthochschule vermittelt. Neben der Persönlichkeitsentwicklung stehen so auch die fachlichen Kompetenzen der jeweiligen Studierenden im Mittelpunkt des Auslandsaufenthalts. 
Um bereits früh und gestuft an das Thema Internationalisierung heranzuführen, wird das Instrument der „Internationalisation@home“ aktiv eingesetzt. Hierbei besuchen die Hochschulmitglieder zum Beispiel vor Ort interkulturelle Seminare, nehmen an internationalen Treffen teil, nutzen internetgestützte Fernkooperationen oder üben ihre Fremdsprachkenntnisse mit Muttersprachlern an der Heimathochschule. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Internationalisierung so einfach auf die individuelle physische und zeitliche Mobilität der Teilnehmer/innen abgestimmt werden kann. 
Eine intensivere Form bilden internationale Studienprogramme, ggf. in einer Fremdsprache angeboten, die sowohl den heimischen Hochschulmitgliedern als auch den internationalen Gaststudierenden die Möglichkeit bieten, in kulturell gemischten Teams zu studieren und zu arbeiten. Diese Programme werden weiter ausgebaut.
Die berufliche Weiterentwicklung unserer Absolventinnen und Absolventen entscheidet sich auch über ihre Fremdsprachenkenntnisse. Die große Bedeutung von Fremdsprachenkompetenz für das weitere Berufsleben soll deshalb bereits am Anfang des Studiums vermittelt werden. Die Hochschule motiviert unablässig zum Erlernen von Fremdsprachen und stellt dazu angemessene Hilfsmittel sowie Unterstützungsangebote bereit. Diese Angebotspalette zur Lernmotivation reicht von frühzeitiger Nutzung fremdsprachlicher Vorlesungs- und Übungsunterlagen, Gastvorlesungen ausländischer Gastdozenten und -dozentinnen bis hin zur Erlangung verpflichtender Qualifikationsnachweise durch anerkannte Testverfahren.