Peter Stadler
„Mach´ gerne die gleichen Fehler wieder – nur schneller“
In loser Folge stellen sich Mitarbeitende der Hochschule aus allen Bereichen vor. Dazu beantworten sie eine Reihe von Fragen. Um die Jahrhundertwende war dies bei Partys ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Berühmt geworden ist der Fragebogen durch den französischen Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922), der ihn mehrfach ausgefüllt – und veröffentlicht – hat.
Peter Stadler antwortet wie folgt
- Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum?
Wilhelm Busch. Ich mag seinen tiefgründigen Humor und hätte ihn gerne einmal persönlich erlebt
- Wie sieht die erste Stunde Ihres Tages aus?
Informationen und Kaffee aufnehmen
- Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das?
Das Wetter
- Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
Das Arbeiten mit Menschen und ihren Wünschen, Bedarfen und Sorgen
- Was wird Ihr nächstes Projekt?
Die Einführung einer Unterweisungssoftware – wenn die kleinen Viren keine anderen Projekte erforderlich machen
- Welches ist Ihre Lieblingsmusik?
Ich mag alles, was „ins Knie geht“ und mich zum Mitsingen verleitet
- Was darf in Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?
Der Strom
- Über welches Thema könnten Sie eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung? Und warum?
Über Kochen und Essen – das ist das Wesentlichste im Leben
- Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis? Und warum?
Beides ist unabdingbar, aber die Praxis findet in der Regel näher am Menschen statt, macht mir mehr Freude und ist für mich somit wichtiger
- Überraschen Sie uns mit einer simplen, aber weitgehend unbekannten Weisheit aus Ihrem Fachgebiet!
Wie wäre es mit einem Bibelspruch (5. Buch Moses, Kap. 22, Vers 8): „Wenn Du ein neues Haus baust, so mache eine Lehne darum auf Deinem Dache, auf das Du nicht Blut auf Dein Haus ladest, wenn jemand herabfiele“
- Wie erklären Sie fremden Menschen Ihren Arbeitsinhalt in drei Sätzen?
Ich helfe meinen Kolleginnen und Kollegen und unseren Vorgesetzten dabei, ein sicheres, gesundes und menschengerechtes Arbeitsumfeld zu gestalten und bestehende Regelungen einzuhalten. Das tue ich in Form von Begehungen, Beratungen und bestimmten Unterstützungsleistungen
- Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?
In Bewegung, z.B. in Wanderschuhen, auf dem Fahrrad oder auf Skiern, im Garten und sehr gerne an Herd und Grill
- Wer war die verrückteste Person, der Sie je begegnet sind?
Verrückt übersetze ich mit interessant – da gab es einige, in allen Varianten und auf der ganzen Welt
- Welches Getränk bestellen Sie bei einem Bartender?
Einen Mojito
- Bei welchem Film fangen Sie laut an zu lachen, auch wenn Sie ihn alleine gucken?
Die Laurel & Hardy-Filme bringen mich auch heute noch zum Lachen
- Welches war das schönste Kompliment, das Ihnen jemand einmal gemacht hat?
Authentisch zu sein
- Was war früher Ihr liebstes Schulfach?
Ich hatte keine Präferenzen. Wichtig war, dass die Lehrkraft fürs Thema gebrannt hat
- Hatten Sie schon mal einen komplett anderen Look?
Nur etwas längere Haare über den Ohren …
- Was würden Sie heute Ihrem jüngeren Selbst empfehlen?
Mach´ gerne die gleichen Fehler wieder - nur schneller, damit Du mehr Zeit hast
- Was war die schwierigste Aufgabe, die Sie jemals hatten?
Die Stilllegung unseres Familienbetriebes
- Wenn Ihr Leben verfilmt würde: Welche*r Schauspieler*in würde Sie spielen?
Ein authentischer Unbekannter
- Was ist eine Sache, von der alle Leute begeistert scheinen und Sie können einfach nicht nachvollziehen wieso?
Die Selbstdarstellung mancher Zeitgenossen/innen in den sozialen Medien
- Was ist das spannendste Gebäude, in dem Sie jemals waren?
Die Pyramide des Kukulcán in Chichén Itzá, Mexiko - Wovon lassen Sie sich inspirieren?
Am liebsten von Menschen und ihren Geschichten und von der Natur
Peter Stadler ist in einem kleinen Dorf auf dem Bauernhof seiner Eltern groß geworden. Dort kam er sehr früh in Kontakt mit Technik, hatte immer viele Menschen um sich und lernte zu beobachten.
Seine berufliche Zeit verbachte er größtenteils in einem großen Industrieunternehmen, in dem er in über 25 Jahren völlig verschiedene Rollen spielen durfte. Diese Rollen gingen mit verschiedenen Qualifizierungen im betriebswirtschaftlichen und technischen Bereich einher. Parallel konnte er dort Erfahrungen in verschiedenen Führungsfunktionen sammeln und so sein berufliches Tun nach und nach auf die Menschen im Betrieb ausrichten.
In unserer Hochschule hilft er Kolleginnen und Kollegen dabei, ein sicheres, gesundes und menschengerechtes Arbeitsumfeld zu gestalten und bestehende Regelungen einzuhalten. Dazu dienen unter anderem Begehungen, Beratungen und bestimmten Unterstützungsleistungen.