Medizininformatiker feiern kooperative Dissertation

Grund zum Feiern hatten kürzlich besonders die Vertreter*innen des Zweibrücker Studiengangs Medizininformatik, denn am 12.03. hat der Absolvent und langjährige wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschule Kaiserlautern, Herr Alexander Münzberg, seine kooperative Dissertation „Konzeption und Entwicklung einer Datenbasis für Gesundheits-Apps mit qualitätsgeprüften Lebensmitteldaten aus externen Quellen“ erfolgreich verteidigt.

Die Doktorarbeit wurde im Rahmen einer kooperativen Dissertation zum “Dr.-Ing,” gemeinsam von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (UOL) und der Hochschule Kaiserslautern (HSKL) durchgeführt. Herr Münzberg forscht an neuen Methoden, mit denen sich die Datenqualität von Lebensmitteldatenbanken messen und validieren lässt, um sie auch für medizinische Zwecke nutzbar zu machen. In seiner Disputation erläuterte er, wie wichtig korrekte Daten zu Inhaltsstoffen von Lebensmittelprodukten sind, um beispielsweise in der Ernährungsberatung Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten sicher und zuverlässig zu diagnostizieren. So könnten Smartphone-Apps zukünftig noch sehr viel effektiver eingesetzt werden, wenn die derzeitig zur Verfügung stehende digitalen Informationsquellen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, Data Mining und Big Data Methoden automatisiert geprüft und von Fehlern befreit würden.

Aufgrund der aktuellen Corona- und Hygienevorschriften musste der Vortrag von Herrn Münzberg am Hochschulcampus in Zweibrücken sozusagen hybrid stattfinden. Neben weiteren ausgewählten Zuhörern war Prof. Dr. Norbert Rösch als Studiengangsleiter der Medizininformatik und in seinen Funktionen als Mitglied der Prüfungskommission und Betreuer der Arbeit vor Ort zugegen. Per Online-Konferenz zugeschaltet waren der Vorsitzende der Prüfungskommission Prof. Dr. Andreas Hein und seine Kollegen aus dem ca. 600 km entfernten Oldenburg, so dass die Disputation regelkonform durchgeführt werden konnte.

Prof. Dr. Rösch und Prof. Dr. Hein gratulieren Alexander Münzberg zu der erfolgreichen Promotion und sind sich sicher, dass die vorgelegten Forschungsergebnisse dazu beitragen werden, dass auch die Ernährungsmedizin verstärkt von den Möglichkeiten der Digitalisierung profitieren kann.

Die erfolgreiche Kooperation von UOL und HSKL basiert auf dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung      geförderten Forschungsprojekt „Digitale Dienstleistungen in der Ernährungsberatung“ (DiDiER). Beide Institutionen möchten auch in Zukunft im Bereich Forschung und Lehre weiter zusammenarbeiten und den akademischen Nachwuchs fördern.

Weitere Infos im Internet:

Forschungsprojekt „Digitale Dienstleistungen in der Ernährungsberatung“ (DiDiER): www.didier-projekt.de

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