Marsha Haack, B.A.

„Ruhe bewahren, das wird schon irgendwie klappen“.

In loser Folge stellen sich Mitarbeitende der Hochschule aus allen Bereichen vor. Dazu beantworten sie eine Reihe von Fragen. Um die Jahrhundertwende war dies bei Partys ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Berühmt geworden ist der Fragebogen durch den französischen Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922), der ihn mehrfach ausgefüllt – und veröffentlicht – hat.

Marsha Haack hat fast alle Fragen beantwortet.

  1. Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum?
    Miley Cyrus. Ich bin mit Hannah Montana groß geworden und schon immer ein Fan gewesen. Ihre persönliche wie auch musikalische Entwicklung bezüglich ihrer Geschichte und dem Aufwachsen als Disney-Chanel-Star erscheinen mir sehr interessant. Ich liebe es hinter die Fassaden von Menschen zu sehen …
  2. Wie sieht die erste Stunde Ihres Tages aus?
    Nachdem ich meinen Wecker einmal in den Schlummermodus gedrückt habe, stehe ich meistens direkt auf und sehe nach was mein 11-Monate alter Husky über die Nacht wieder getrieben hat. Danach mache ich mich fertig, mache mir einen Coffee to Go, gebe dem besagten Husky auch sein Frühstück und schon geht’s auf einen Minispaziergang und ab auf die Arbeit.
  3. Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das?
    Doppelmoral verschwinden lassen.
  4. Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
    Ich glaube diese Frage kann ich erst in ein paar Jahren richtig beantworten. Durch mein BWL-Studium kann ich diverse Berufsbilder antreten, noch stehe ich am Anfang meiner Karriere und versuche meine Fähigkeiten und Interessen weiterzuentwickeln und bestmöglich anzuwenden. Am besten an meiner momentanen Stelle gefällt mir der Mix an Tätigkeiten, diese beinhalten organisatorische, strukturierte aber auch kreative Aufgaben.
  5. Was wird Ihr nächstes Projekt?
    Das nächste große Projekt ist in jedem Fall die Organisation und Vermarktung des Tag des Offenen Campus sowie die Bekanntheitssteigerung unserer Studiengänge am Campus in Zweibrücken. Allerdings wird auch die Re-Akkreditierung einen großen Teil meiner Zeit in Anspruch nehmen.
  6. Welches ist Ihre Lieblingsmusik?
    Ein entspannter Lofi HipHop Mix oder German Pop.
  7. Was darf in Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?
    Die Vanille Soya Milch von Alpro.
  8. Über welches Thema könnten Sie eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung? Und warum?
    Über das Backen einer Hochzeitstorte. Es gehört eine Menge Planung zum Aufbau, Zeitplan, Kühlungszeiten, Geschmack, Zutaten, Dekoration, Transport und Anschnitt dazu. Besonders wichtig bei diesem Thema: Ruhe bewahren, das wird schon irgendwie klappen.
  9. Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis? Und warum?
    Wenn ich nach dem Motto „Fake it till you make it“ gehe, würde ich sagen, dass die Theorie schwieriger zu faken ist und deshalb wichtiger ist. Stellen Sie sich mal einen Chirurgen vor, der keine Kenntnis über die menschliche Anatomie hat und einfach drauflosschneidet.
  10. Überraschen Sie uns mit einer simplen aber weitgehend unbekannten Weisheit aus Ihrem Fachgebiet.
    „Wahre Kreativität entsteht immer aus einem Mangel“, sagt Wolfgang Joop.
  11. Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?
    Am liebsten stürze ich mich in ein kreatives Projekt und verbringe schon Tage vor Start meine Zeit damit, wie ich dieses plane und am besten umsetze. Egal ob es eine anstehende Wohnungsumgestaltung ist, eine Hochzeitstorte zu backen oder ein Gemälde zu zeichnen ist – in meiner Kreativität verfliegt die Zeit wie im Flug. Nicht zu vergessen ist natürlich mein Hund. Schöne Spaziergänge und spaßige Aktivitäten sowie der Besuch in der Hundeschule füllen meine Woche.
  12. Wer war die schrägste Person, der Sie je begegnet sind?
    Naja, so richtig begegnet bin ich dieser Person nicht. Aber durch die Romane und nachgestellten Filme ist wohl Franz Kafka einer der schrägsten Personen, die ich mir vorstellen kann.
  13. Welches Getränk bestellen Sie bei einem Bartender?
    Als Dorfkind greife ich doch eher auf die Mischgetränke zurück und bestelle einen Apfelstrudel (Malibu + Apfelsaft + Zimt).
  14. Bei welchem Film fangen Sie laut an zu lachen, auch wenn Sie ihn alleine gucken?
    Ist zwar kein Film, aber die Serie LOL mit Michael Bully Herbig bringt mich immer zum Lachen.
  15. Welches war das schönste Kompliment, das Ihnen jemand einmal gemacht hat?
    Als ich zum „Heart of the week“ ausgewählt wurde.Nach dem Abitur habe ich einen Sommer lang in einem amerikanischen Camp Kindern das Reiten beigebracht und diese auch teilweise betreut. Nach jeder Camper-Woche wurden den Kindern Briefe über ihre Entwicklung und Persönlichkeit als Erinnerungsstück nachhause gesendet. In einer dieser neun Wochen konnte ich wohl den „schönsten“ Brief an ein Kind senden.
  16. Was war früher Ihr liebstes Schulfach?
    Bildende Kunst, sowie Mathematik – ein Mix aus Kreativität und strukturiertem Denken.
  17. Hatten Sie schon mal einen komplett anderen Look?
    Ich denke, dass ich in meiner Schulzeit jeden Trend mitgemacht habe. Ob dieser komplett anders ist, wage ich zu bezweifeln. Natürlich würde ich heute aber keine Leggings mehr unter kurze Hosen anziehen.
  18. Was würden Sie heute Ihrem jüngeren Selbst empfehlen?
    Schon früher die Fähigkeit erlernen, sich in die Beobachterperspektive reinzuversetzen.
  19. Was war die schwierigste Aufgabe, die Sie jemals hatten?
    Eine bis heute noch nicht bewältigte Aufgabe ist, meiner Schwester eine Überraschungsparty zu schmeißen, sei es ihr JGA oder ihre Babyparty. Irgendjemand verplappert sich immer.
  20. Wenn Ihr Leben verfilmt würde: Welche*r Schauspieler*in würde Sie spielen?
    Madelyn Cline.
  21. Was ist eine Sache von der alle Leute begeistert scheinen und Sie können einfach nicht nachvollziehen wieso?
    Energy Drinks und Erdbeermarmelade.
  22. Was ist das spannendste Gebäude, in dem Sie jemals waren?
    Schillers Gartenhaus. Ich fand es super spannend mich in diese Zeit und den Schriftsteller und seine Umgebung hineinzuversetzen.
  23. Wovon lassen Sie sich inspirieren?
    Tiefgründige Inhalte, egal ob aus zwischenmenschlicher Interaktion, einem Podcast oder einem Buch.

Marsha Haack ist in Martinshöhe im Landkreis Kaiserslautern aufgewachsen und kennt sich bestens in der Umgebung aus. Nach ihrem Abitur vor fünf Jahren wollte sie die amerikanische Kultur kennenlernen. Deshalb verbrachte sie ein halbes Jahr in Texas. Ihr duales BWL-Studium hat sie in Mannheim erfolgreich absolviert und ist seit 2022 in der Hochschule am Standort in Zweibrücken tätig. Ihre Tätigkeiten fallen in den Bereich Marketing und Organisation im FB Informatik. Nebenberuflich macht Haack ihren Master in Personal und Organisation. So will sie ihre Kenntnisse im Hinblick auf Personal und auf die Steuerungsmöglichkeiten von Organisationen, organisationale Lernprozesse und die Bedeutung von Projektmanagement in diesem Zusammenhang erweitern.

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