M.A. Marion Straßer
„Die philologische Bibliothek der FU: Man hat das Gefühl ein Raumschiff zu betreten.“
In loser Folge stellen sich Mitarbeitende der Hochschule aus allen Bereichen vor. Dazu beantworten sie eine Reihe von Fragen. Um die Jahrhundertwende war dies bei Partys ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Berühmt geworden ist der Fragebogen durch den französischen Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922), der ihn mehrfach ausgefüllt – und veröffentlicht – hat.
Ansprechperson
Marion Straßer hat bisher die Interviewreihe stets interessiert verfolgt.
- Wenn Sie eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürften: Wer wäre es und warum?
Angela Merkel – weil ich es unheimlich stark finde, wie sie sich jahrelang in der Männer-Domäne behauptet und so manchem mächtigen Staatsmann die Stirn geboten hat. - Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das?
Weltfrieden und Klimaneutralität - Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
Der große Handlungsspielraum und keine Langeweile - Was wird Ihr nächstes Projekt?
Die Digitalisierung der Hochschulbibliothek voranzutreiben - Welches ist Ihre Lieblingsmusik?
Kommt auf meine Stimmung an… Wenn ich mich abreagieren möchte, muss es laut sein. - Was darf in Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?
Käse - Was ist wichtiger: Theorie oder Praxis? Und warum?
Idealerweise ergänzt sich Beides. Praxis finde ich auf jeden Fall wichtiger – Erleben, Tun und vor allem auch Fehler machen sind die Voraussetzungen für das Verinnerlichen und die Entwicklung - Überraschen Sie uns mit einer simplen aber weitgehend unbekannten Weisheit aus Ihrem Fachgebiet!
„Das einzige Werkzeug, um das Verhalten anderer Menschen zu beeinflussen, ist Dein eigenes Verhalten. Du wirst scheitern, wenn Du versuchst dieses Werkzeug zu schonen.“ (Peter Hohl) - Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?
In der Natur – zu Fuß mit Hund oder Fahrrad, Schwimmen in freien Gewässern … - Bei welchem Film fangen Sie laut an zu lachen, auch wenn Sie ihn alleine gucken?
Beim Klassiker „Dinner for one“ kann ich mich nach wie vor nicht zurückhalten - Welches war das schönste Kompliment, das Ihnen jemand einmal gemacht hat?
Das ist gefühlt Jahrzehnte her… Es sagte mir Jemand, dass meine Sommersprossen mich frech aussehen lassen würden. Ab dem Zeitpunkt fand ich sie toll! - Was war früher Ihr liebstes Schulfach?
Biologie hat mich schon immer fasziniert - Was war die schwierigste Aufgabe,die Sie jemals hatten?
Einen Gang runter zu schalten und mich in Geduld zu üben - Was ist eine Sache von der alle Leute begeistert scheinen und Sie können einfach nicht nachvollziehen wieso?
Formel Eins - Was ist das spannendste Gebäude, in dem Sie jemals waren?
Die philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin hat mich total umgehauen. Man hat das Gefühl ein Raumschiff zu betreten - Was würden Sie heute Ihrem jüngeren Selbst empfehlen?
Das Leben ist zu kurz für später
Marion Straßer hat 1991 ihr Studium zur Diplom-Bibliothekarin an der Fachhochschule für Bibliothekswesen in Frankfurt am Main erfolgreich abgeschlossen. Von 1991 bis 1994 war sie als Dipl.-Bibliothekarin im Bischöflichen Priesterseminar in Mainz tätig. Im August 1994 kam sie an die Hochschule Kaiserslautern, um am neugegründeten Hochschulstandort Zweibrücken die Bibliothek aufzubauen. Seit 2014 leitet sie die gesamte Hochschulbibliothek. Von 2007 bis 2009 absolvierte sie nebenberuflich den postgraduierten Fernstudiengang „Personalentwicklung“ mit dem Abschluss Master of Arts an der TU Kaiserslautern.