Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen

Künstliche Intelligenz (KI) wird als  Komponente zunehmend bei der Entwicklung von innovativen Medizinprodukten eingesetzt. Allerdings sind noch viele Fragen offen, wie Entwicklung, Zulassung und Betrieb sicherer KI-Systeme konkret gewährleistet werden können.

Das Netzwerk für die Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz – InnoNet Health Economy  e.V. – startete mit „#InnoFACTOR“  ein neues Workshop-Format. Damit sollen die zahlreichen Digitalisierungsinitiativen  der Gesundheitswirtschaft in Rheinland-Pfalz aktiv unterstützt werden .

In seiner Keynote ist Prof. Dr. Norbert Rösch (Leiter der AG TeleHealth bei der Hochschule Kaiserslautern) auf diese Fragen eingegangen und stellte zuerst die Bedeutung von innovativen Produkte für die Gesundheitswirtschaft dar.  Anhand von Beispielen aus der eigenen Forschungstätigkeit erläuterte er  aktuelle Herausforderungen, die bei der Integration von KI in die vorhandenen Strukturen des Gesundheitswesens bestehen. Selbstlernende Systeme sind auf standardisierte und geprüfte Daten angewiesen und erfordern spezifische Wege bei der Zulassung. Damit berechtigte legale und ethische Interessen respektiert werden, muss sich aber auch das Gesundheitswesen selbst den neuen Anforderungen anpassen,

Nur wenn es gelingt, ein Tandem aus Mensch und vertrauenswürdiger KI  zu bilden und  dies in die Versorgungswirklichkeit zu integrierten, wird dies zu langfristig funktionierenden Geschäftsmodellen führen.

In den anschließenden Workshops teilten sich die ca. 45 Teilnehmer in drei unterschiedliche Break-Out Sessions  auf. Sie beschäftigten sich mit Chancen der KI in Diagnose-Systemen, regulatorischen Herausforderungen bei der Entwicklung und Zulassung sowie der  Verknüpfung von KI und Ethik. Die erarbeiteten Ergebnisse  werden in den nächsten Veranstaltungen aufgegriffen und vertieft werden.

Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen

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