Dr. Susanne Merz

„Ich bin ein Kind der Hippie-Zeit“

In loser Folge stellen sich Mitarbeitende  der Hochschule aus allen Bereichen vor. Dazu beantworten sie eine Reihe von Fragen. Um die Jahrhundertwende war dies bei Partys ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Berühmt geworden ist der Fragebogen durch den französischen Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922), der ihn mehrfach ausgefüllt – und veröffentlicht – hat.

Dr. Susanne Merz

Ansprechperson

Susanne Merz hat diese Antworten für uns:

  1. Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das? 
    Gerne würde ich die Menschheit zum Umdenken veranlassen in Bezug auf Toleranz und Respekt – Toleranz und Respekt sowohl gegenüber den Menschen als auch gegenüber den Tieren und unserer Umwelt.
  2. Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
    An meinem Beruf schätze ich die Flexibilität, die stets gefordert wird und all das Neue, das damit verbunden ist. Es ist ein lebenslanges Lernen…
  3. Über welches Thema könnten Sie eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung?
    Über Tier- und Umweltschutz
  4. Haben Sie Hobbies? Welche und warum?
    Meine Hobbies sind Gärtnern und Reisen. Gärtnern deshalb, weil mich diese Arbeit nach einem langen Tag, der nur mit Hirntätigkeit verbracht wurde, wieder erdet. Am Reisen interessieren mich andere Kulturen und das Erforschen von Land und Leuten.
  5. Wie lautet Ihre mathematische Lieblings-Formel und warum?
    Meine Lieblings-Formel ist a²+b²= c² ! Warum? Hmmm. Weil ich mich nur noch an diese wirklich erinnern kann. Ich beherrsche die vier Grundrechenarten und den Dreisatz und kam bisher hervorragend damit durchs Leben. Lieber zwei weitere Sprachen erlernen als eine Stunde Mathematik!
  6. Was war früher Ihr liebstes Schulfach?
    Es war Latein – und das lag auch an meinem Lehrer. Selbst als Teenager hatten wir vor ihm größten Respekt. Er vermittelte diese tote Sprache mit interessantem Unterricht und ließ sie lebendig erscheinen. Während des Studiums zeigte sich immer wieder, wie hilfreich mir meine Lateinkenntnisse immer noch sind.
  7. Hatten Sie schon einmal einen komplett anderen Look?
    Oh ja, ich bin ein Kind der Hippie-Zeit und mit total verrückter bunter Kleidung groß geworden. Weite Schlaghosen, Shirts und Blusen mit großem Blumenmuster, bunte Stirnbänder, das war eine Zeit…
  8. Welche Serie haben Sie zuletzt einen ganzen Tag lang durchgeguckt?
    Nun ja, eigentlich waren es 4 Tage während des ersten Lockdowns. Und zwar „JAG – Im Auftrag der Ehre“, alle 10 Staffeln. Weil ich viele Jahre im JAG-Office bei der amerikanischen Staatsanwaltschaft der US-Air Force gearbeitet hatte, kann ich sagen: sehr, sehr authentisch.
  9. Was ist eine Sache, von der alle Leute begeistert scheinen und Sie können einfach nicht nachvollziehen wieso?
    Soziale Medien im allgemeinen. Und die Begeisterung für den Film „Titanic“. Ich hatte nach 10 Minuten ausgeschaltet. It’s not my cup of tea.
  10. Was ist das spannendste Gebäude, in dem Sie jemals waren?
    Da gibt es zwei, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Einmal Harrod’s in London. Das Angebot an Waren erschlägt einen fast – und die Preise natürlich auch. Und der Louvre in Paris, hauptsächlich die ägyptische Abteilung.

Dr. Susanne Merz ist neu an der Hochschule Kaiserslautern. Sie unterrichtet Englisch mit Schwerpunkt Technik.

Sie ist vereidigte Dolmetscherin und Übersetzerin für die Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch. Seit 2005 führt sie erfolgreich eine kleine Sprachschule in der historischen Kleinstadt Blieskastel. Bis dahin war sie in diversen Institutionen und Unternehmen tätig, auch bei der amerikanischen Staatsanwaltschaft der US-Air Force. Aufgrund dieser Tätigkeiten weiß sie genau, was heutzutage sprachlich von Bewerber*innen und Mitarbeiter*innen gefordert wird. Dementsprechend gestaltet sie den Unterricht und erhält Unterstützung von einem Team von sechs Honorardozenten.