dzg-Mobile
In den vergangenen Jahren wurden von der Deutsche Zöliakie Gesellschaft (DZG) Listen mit glutenfreien Lebensmittel in Buchform herausgegeben. Die hohen Produktionskosten haben nur jeweils eine Neuauflage pro Jahr mit einer halbjährlichen Aktualisierung erlaubt. Es liegt auf der Hand, dass Lebensmittelhersteller ihre Zutaten schneller wechseln werden. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, werden zusätzlich Flyer quartalsweise versendet. Für noch größere Aktualität im Wochenrhythmus steht ein e-mail Verteiler zur Verfügung, welcher allerdings manuell bedient wird.
Wie leicht zu erkennen ist, wird die Suche nach Produkten zu einem immer umfangreicheren Problem je mehr Updates verteilt werden. Und dies nicht nur aus der Suche nach glutenfreien Artikeln, sondern auch wegen der durchzuführenden Überprüfung von Artikeln, ob diese nicht durch einen Update wieder aus der Liste glutenfreier Lebensmittel gestrichen wurden. Dieses notwendige Vorgehen macht die Nutzung der Artikellisten in gedruckter Form unpraktikabel.
Aus diesem Grund hat eine Mitgliederinitiative der DZG die Liste auf eine elektronische Plattform vermittels Personal Digital Assistents (PDA) gestellt. Die Lösung basiert auf der Nutzung des mobilen Datenbank Browsers.
Klare Vorteile der Lösung sind: die höhere Aktualität der Daten und die schnellere Suchmöglichkeit nach Produkten durch eine Globalsuchfunktion des Browsers. Dennoch gibt es eine Reihe ernst zu nehmender Schwachpunkte:
Die PDA basierte Lösung nutzt eine Informationsverteilung per e-mail und beschränkt damit den Nutzerkreis auf Personen, die einen Zugang zu PC und zum Internet haben. Die Datenaktualität ist nach dem realisierten Verfahren bestenfalls eine Quartalsbasis, da der zentrale Datenpräparationsprozess und das Aktualisieren der Daten durch jeden Benutzer ein sehr zeitaufwendiges Unterfangen ist. Speziell Benutzer mit geringeren PC Ambitionen werden erforderlichen technischen Aufwand nicht akzeptieren.
Aufgrund der begrenzten Hardware Ressourcen sind Suchanfragen zwar schneller als die manuelle Variante, aber trotzdem relativ träge. Beispielsweise dauert eine Suchanfrage auf einem Palm III ca. zwei Minuten.
Aus diesem Grund wurde ein System konzipiert und entwickelt, welches Datenbankabfragen an den Lebensmitteldatenbestand des Projektpartners DZG (Deutsche Zöliakie Gesellschaft) mittels Internet & Mobilfunktechnologie erlaubt. Die verwendete WAP und HTML Technologien erlauben in Kombination mit den Übertragungsprotokollen eine flexible und schnelle Abfragemöglichkeit auf den Datenbestand.
Projektmitarbeitender
Studiengangsleitung: "Informatik 2025 - dual Englisch, Master" "Informatik 2025 - dual, Master" "Informatik 2025, Master" "Informatik 2025 - Teilzeit, Master" "Informatik - dual, Master" "Informatik, Master" "Informatik - Teilzeit, Master", Fachbereichsrat IMST, Projekt Sturzsensor FB IMST, Senatsausschuss für Qualität und Lehre
- +49 631 3724-5316Uwe.Tronnier(at)hs-kl(dot)de
- Campus Zweibrücken
- Raum H236
Veröffentlichungen
Bedienungsanleitung für DZG Lebensmittellisten per Handy
Prof. Dr.-Ing. Uwe Tronnier
Laufend aktualisierte Projektdokumentation, Version 3.2 vom 1.2.2005 Abstrakt:
Beschreibung der Benutzung und Funtionalitäten des Projektes dzgMobile für Endbenutzer
Lebensmittellisten per Handy abrufbar?
Prof. Dr.-Ing. Uwe Tronnier
DZG Aktuell, 2/2004, ISSN 0947-5222, E10232 Abstrakt:
Vorstellung der Dienstidee und eines ersten Protoktypen
Mobile Lebensmittellisten auf dem Handy
Prof. Dr.-Ing. Uwe Tronnier
DZG Aktuell, 1/2005, ISSN 0947-5222, E10232 Abstrakt:
In Betriebnahme des Dienstes und Kurzbeschreibung. Erläuterung der Nutzungsmodalitäten