Date / Time

24. May / 12:00 pm - 01:00 pm

Event Organizer

Stabsstelle Diversitätsmanagement

Event Location

online über BBB

"Wer nach vorne schauen will, muss wissen, was hinter ihm liegt."
                                                 (Harald Schmid, dt. Aphoristiker)

Eigentlich wissen wir alle, was mit dem Begriff "Rassismus" gemeint ist. Und die meisten von uns würden sicher sagen, dass sie keine Rassisten sind. Doch aktuelle Diskussionen in den Medien zeigen, dass wir unabsichtlich immer wieder Menschen diskriminieren. Wo stimmt also unser Alltagsverständnis mit dem überein, was genau unter „Rassismus“ zu verstehen ist? Das wollen wir in der Lunchbreak gemeinsam genauer betrachten.

Dazu ist es wichtig, auch die historischen Wurzeln des Rassismus zu kennen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Entdeckung Amerikas und die Epoche der Aufklärung bedeutende Faktoren bei der "Erfindung" rassistischer Vorurteile und Stereotype durch die Europäer waren.

In der Folge müssen wir uns heute mit der Rolle der Mehrheitsgesellschaft auseinandersetzen, um Rassismus zu verstehen und konstruktiv und zukunftsorientiert bekämpfen zu können. Und dabei ebenso die "weiße Fragilität" diskutieren: Ein Begriff den die bekannte Rassismus-Expertin Robin DiAngelo (USA) geprägt hat, und der das Phänomen bezeichnet, nicht über Rassismus sprechen zu wollen.

Durch diese Auseinandersetzung werden Erscheinungsformen wie Alltagsrassismus und Mikrorassismus besser verständlich. Und damit auch die bedeutende Frage, warum man rassistisch handeln kann, ohne rassistisch zu sein ...

Infos kompakt:
Lasst uns über Rassismus sprechen ...
BBB-Lunchbreak mit Annika Fuchs, Hochschuldidaktik HS KL
am Mi, den 24.05.2023 von 12-13 Uhr
BBB beitreten:
https://bbb.rlp.net/b/lob-tcr-lyh-rna

Gerne können Sie in Ihrer Arbeitszeit an der Lunchbreak teilnehmen und dabei Ihren Lunch verzehren.

Noch ein Hinweis vorab: Das Thema Rassismus ist sehr vielschichtig und komplex – der Vortrag kann in der Kürze der Zeit das Thema nur entsprechend schlaglichtartig angehen. Die Referentin ist sich darüber bewusst, dass sie selbst zur Mehrheitsgesellschaft gehört und möchte nicht die Erfahrungen und Erlebnisse von Menschen aus Minderheitsgruppen bewerten oder beurteilen.

Unsere Referentin Annika Fuchs ist Mitarbeiterin der Hochschuldidaktik an der HS KL. Daneben promoviert sie an der Uni Koblenz zu Rassismus im Bildungssystem und beschäftigt sich daher schon länger mit  Gleichberechtigungsprozessen von Minderheiten in der Gesellschaft.