Karolina Fürst

„Ich habe gelernt die Motive hinter Handlungen zu sehen.“

In loser Folge stellen sich Mitarbeitende der Hochschule aus allen Bereichen vor. Dazu beantworten sie eine Reihe von Fragen. Um die Jahrhundertwende war dies bei Partys ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Berühmt geworden ist der Fragebogen durch den französischen Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922), der ihn mehrfach ausgefüllt – und veröffentlicht – hat.

Ansprechperson

Karolina Fürst antwortet wie folgt:

  1. Wie sieht die erste Stunde Ihres Tages aus?
    Ich bin eine Eule. Die erste Stunde ist daher eher unproduktiv.
  2. Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das?
    „Love People – use things. The opposite never works.“ Wenn jeder Mensch nach diesem Vorsatz leben würde, wäre die Welt vermutlich ein schönerer Ort.
  3. Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
    Der Kontakt mit so vielen bunten Menschen.
  4. Welches ist Ihre Lieblingsmusik?
    Ich höre vieles gerne – laut auf den Kopfhörern, auf einer Tanzfläche oder bei offenem Dach in Richtung Vorderpfalz. Tatsächlich höre ich auch ganz gerne Depeche Mode – meine älteren Schwestern sind schuld daran. @ Prof. Dr.-Ing. Oliver Maier: Würde mich interessieren, warum Sie die Band so explizit erwähnen – da steckt sicher eine lustige Geschichte dahinter.
  5. Was darf in Ihrem Kühlschrank niemals fehlen?
    Da gibt es nichts Spezielles. Auf jeden Fall muss der Kühlschrank immer voll sein! Es muss ausreichen, um spontan eine Hand voll Gäste versorgen zu können. Dasselbe gilt für meine Snackschublade im Büro.
  6. Über welches Thema könnten Sie eine 30-minütige Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung? Und warum?
    Über Marken- und Designrecht und die praktischen Aspekte im Unternehmensalltag, weil ich das in meinem letzten Job oft gemacht habe.
  7. Wer war die verrückteste Person, der Sie je begegnet sind?
    Haben wir die verrückteste Reise nicht alle mit uns selbst?
  8. Welches Getränk bestellen Sie bei einem Bartender?
    Zu 95% ein Getränk das „bubbelt“.
  9. Welches war das schönste Kompliment, das Ihnen jemand einmal gemacht hat?
    „Wenn ich mal groß bin, will ich so werden wie du!“
  10. Was war früher Ihr liebstes Schulfach?
    Philosophie. Dort habe ich gelernt die Motive hinter Handlungen zu sehen. Das hat mich stark geprägt.
  11. Hatten Sie schon mal einen komplett anderen Look?
    Oh ja.
  12. Was würden Sie heute Ihrem jüngeren Selbst empfehlen?
    Das hätte keinen Sinn. Ich würde meinem älteren Ich sowieso nicht glauben und dieselben Fehler wieder machen.
  13. Was war die schwierigste Aufgabe, die Sie jemals hatten?
    Ich war Teil der unternehmensinternen Projektgruppe, die eine Umstrukturierung zu steuern hatte. Dabei herrschte für die Kollegen große Unsicherheit. Menschen hatten Angst um ihren Job und einige haben ihn schließlich auch verloren. In der Zeit habe ich aufgehört zu lachen.
  14. Wenn Ihr Leben verfilmt würde: Welche*r Schauspieler*in würde Sie spielen?
    Reese Witherspoon
  15. Was ist eine Sache, von der alle Leute begeistert scheinen und Sie können einfach nicht nachvollziehen wieso?
    Botox

Karolina Fürst ist seit September 2021 Transfermanagerin bei der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz und im Referat Wirtschaft und Transfer. Dort kümmert sie sich um den Aufbau von Kooperationen und die Vernetzung der Hochschule mit Wirtschaft und Gesellschaft. Ursprünglich Betriebswirtin, schreibt sie gerade ihre Thesis für den Master in Wirtschaftsrecht. Bevor sie sich bei der MOBOTIX AG, einem Hersteller von digitalen und netzwerkbasierten Videoüberwachungsanlagen mit Sitz in Langmeil, unter anderem mit Mergers & Acquisitions und Vertragsmanagementtools befasste, plante und organisierte sie dort internationale Events von Las Vegas bis Sydney. Darüber hinaus hat sie dort mehrere Jahre als Assistentin des Technikvorstands gearbeitet. Die Begeisterung für Mensch, Forschung und Technik lockte sie schließlich zur Hochschule. Für sie ist Transfer im Kern „people-business“, wobei gute Ideen und die richtigen Leute Neues entstehen lassen. Fürst sieht sich als Sales-Frau für die Hochschule, die diese mit ihrer Erfahrung aus der Wirtschaft voranbringt.